Anerkennungskultur für Ehrenamt in Dortmund kann sich sehen lassen – CDU macht Wahlkampf auf Kosten von Freiwilligen

„Die SPD-Fraktion hat sich in den politischen Beratungen positiv zur Ehrenamtskarte für Dortmund geäußert.
Alle Fraktionen waren sich einig, dass die Einführung der Karte vom neuen Rat mit dem Haushalt 2010 zu entscheiden sei.
Wir sind stolz auf die bestehende Anerkennungskultur in Dortmund und auf die verschiedensten Förderungen für Ehrenamtliche in dieser Stadt.“, weist SPD-Ratsfrau Gerti Zupfer, Fachexpertin für Bürgerdienste, die aktuelle Kritik der CDU-Fraktion entschieden zurück, die SPD-Fraktion habe die Einführung der Ehrenamtskarte in Dortmund verzögert.
Bereits im März 2008 hat die SPD-Fraktion im Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit die Verwaltung beauftragt, die Teilnahme der Stadt Dortmund am Pilotprojekt des Landes NRW zu prüfen.
Da das zuständige Landesministerium für Gesundheit, Familie, Frauen und Integration davon ausgeht, dass die Einführung einer Ehrenamtskarte mindestens sechs Monate dauert, war der Starttermin im Herbst 2008 nicht zu halten.
In der Ratssitzung im April 2009 haben alle Fraktionen – auch die CDU-Fraktion - dafür gestimmt, die Einführung der Ehrensamtskarte vom neuen Rat entscheiden zu lassen.
Die SPD-Fraktion ist stolz auf die bestehende Anerkennungskultur in Dortmund.
Seit über 10 Jahren findet in Dortmund am 05.Dezember jeden Jahres der Internationale Tag der Freiwilligen im Rathaus statt.
Bereits 2002 wurde die Gründung der Freiwilligenagentur eingeleitet und ist die Stadt Dortmund dem Trägerverein beigetreten.
Beim Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters werden mittlerweile von 1.200 Gästen rund ein Drittel der Einladungen an Freiwillige in Dortmund ausgesprochen.
Dabei geht es gar nicht um materielle Vergünstigungen für die Freiwilligen, sondern vielmehr darum, dass die ehrenamtlichen Helfer selbst in den Mittelpunkt
unserer Gesellschaft gerückt werden.
Die SPD-Fraktion hat in diesem Jahr ihren Fritz-Henßler-Preis 2009 an den Verband der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund verliehen und damit das Engagement
von über 700 aktiven Feuerwehrleuten gewürdigt.
„Bürgerschaftliches Engagement ist keine Selbstverständlichkeit, es muss gefördert werden.
Die SPD-Fraktion ist wichtiger Partner für die Ehrenamtlichen in unserer Stadt.
Erst vor wenigen Tagen haben wir der Dortmunder Tafel auf Anfrage mitgeteilt, dass wir uns im Rahmen der Haushaltsberatungen für die Einführung einer Ehrenamtskarte in Dortmund einsetzen werden.
Wir empfehlen der CDU-Fraktion dringend, doch mal in Gespräche mit den ehrenamtlichen Organisationen in Dortmund einzutreten, bevor es zu solchen unwahren Behauptungen kommt.“, so SPD-Ratsfrau Gerti Zupfer abschließend.