Ausschuss beschließt stärkere Frauenförderung in der Wirtschaft

Nach wie vor sind Frauen im Wirtschaftsleben benachteiligt. Die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie ist nicht in ausreichendem Maße sichergestellt. Bereits im Antragsverfahren von Wirtschaftsförderungs-Projekten spielt der Aspekt Frauenförderung keine Rolle mehr. Für die SPD ist aber wichtig, das Erwerbspotenzial von Frauen zu öffnen und neue Zugänge für Frauen unterschiedlicher Zielgruppen in den Arbeitsmarkt und im Wirtschaftsleben zu schaffen.
Deshalb hat sich im Koalitionsvertrag zwischen der NRWSPD und Bündnis 90/Die Grünen NRW die neue Landesregierung auf die Gründung einer „Landesinitiative Frau & Wirtschaft“ verständigt. Mit der Umsetzung dieser Landesinitiative sollen die in 16 Regionen NRWs neu zu gründenden „Regionalagenturen Frau und Wirtschaft“ beauftragt werden.
Nach dem Willen der SPD-Ratsfraktion soll – insbesondere vor dem Hintergrund guter Erfahrungen früherer Jahre, als es eine solche Regionalstelle schon mal gab - eine neue Regionalagentur wieder bei der Wirtschaftsförderung Dortmund angesiedelt werden.
Deshalb hat der Ausschuss für Wirtschaft und Beschäftigungsförderung gestern auf Antrag der SPD-Fraktion an die Landesregierung appelliert, eine „Regionalagentur Frau und Wirtschaft“ für Dortmund und die Region bei der Wirtschaftsförderung Dortmund anzusiedeln.
Die Wirtschaftsförderung Dortmund ist beauftragt worden, bei der Landesregierung eine entsprechende Initiative zu ergreifen.