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05.07.2018

Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen gibt grünes Licht für die Aufstellung des Bebauungsplans für das Wohnprojekt „Am Lennhofe“ – Wohnsiedlung mit Modellcharakter soll in Menglinghausen entstehen

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SPD-Ratsfraktion

„Wir freuen uns, dass der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen der Stadt grünes Licht für die Aufstellung des Bebauungsplans für das angedachte Bauprojekt „Am Lennhofe“ gegeben hat. Hierdurch sollen in Menglinghausen 84 Wohneinheiten entstehen. Das Wohnprojekt hat für die SPD-Fraktion aus wohnungspolitischer Sicht Modellcharakter für die gesamte Stadt“, erklärt Norbert Schilff.

 

Der aus wohnpolitischer Sicht bestehende Modellcharakter ergibt sich hierbei durch das Nutzungskonzept, welches eine Mischung aus Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern unterschiedlicher Gebäudegrößen vorsieht. Hierbei ist vorgesehen, freistehende Einfamilienhäuser, ca. 20 geförderte Mietreihenhäuser, mehreren Mehrfamilienhäusern mit Eigentumswohnungen im Kernbereich sowie ein gemeinschaftliches Wohnprojekt mit geförderten und frei finanzierten Mietwohnungen auf dem ca.2 ha großen neuen Wohngebiet südlich des Hotels ‚Der Lennhof‘ zu errichten. Auf dem Gelände befinden sich aktuell noch die Reste einer Schrebergartensiedlung sowie eine Wiesenfläche, die noch als Pferdeweide genutzt wird.

 

Aus der anliegenden Nachbarschaft hatte es Protest gegen das geplante Wohnprojekt gegeben. Die SPD-Ratsfraktion hat daher nach Gesprächen mit den Anwohnern die Stadt Dortmund über einen Ergänzungsantrag mit einem Prüfauftrag versehen, der die Bedenken und Einwände der Anwohnerinnen und Anwohner berücksichtig. So soll hierdurch u.a. geprüft werden, ob die auf dem Gelände befindliche Pferdeweide durch eine Umplanung des Projekts komplett oder in Teilen erhalten bleiben kann und falls nicht, ob ortsnahe Ersatzflächen für die Pferde zur Verfügung stehen. Auch wird die Verwaltung gebeten, ein Verkehrskonzept für das Baugebiet und die angrenzende vorhandene Bebauung zu entwickeln, um eine von den Anwohnern befürchtete Verschlechterung der Parkplatzsituation zu verhindern.

 

Zudem hatten viele Anwohner kritisiert, dass die Aufstellung des Bebauungsplans für das Bauprojekt im beschleunigten Verfahren durchgeführt wird, da hierdurch Befürchtungen bestehen, dass die Umweltbelange zu kurz kommen würden. Dies sei aber laut der Stadt Dortmund nicht der Fall, denn auch Umweltbelange würden im beschleunigten Verfahren geprüft, wenn auch in geringerem Umfang. Sollten sich im Rahmen der sogenannten Vorprüfung Anhaltspunkte für eine weitergehende Umweltverträglichkeitsprüfung ergeben, werden diese durchgeführt und die Aufstellung des Bebauungsplans erfolgt im normalen Verfahren.