Begleitdienst im ÖPNV für eingeschränkte Personen verbessern

Die SPD-Fraktion im Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit informierte sich am 06.05.11 über die Arbeit des Präsenzdienstes der DSW21 in Bussen und Bahnen.
Die Dortmunder Stadtwerke (DSW21) stellen hier 92 Arbeitsgelegenheiten zur Verfügung.
Die durch das JobCenter Dortmund bewilligten und in Kooperation mit dem Sozialamt Dortmund (50/7) und DSW21 durchgeführten Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (sog. 1€-Jobs) umfassen folgende Aufgaben für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
Präsenzdienst, Fahrgastinformationen erteilen, diverse Hilfeleistungen anbieten, Informationsmaterial verteilen, Fahrplanauskunft erteilen, Informationen zu ÖPNV-Angeboten geben, Annahme und Weiterleitung von Fahrgastbeschwerden, Begleitung von Gruppen, Verunreinigungen feststellen und melden, leichte Verschmutzungen beseitigen sowie Grobmüll entfernen.
In Gesprächen zwischen dem Arbeitskreis „Barrierefreies Dortmund“ des Behindertenpolitischen Netzwerkes und der SPD-Sozialfraktion hatten die Vertreter der behinderten Menschen in Dortmund einen speziellen Begleitservice im ÖPNV für gehandicapte Personen angeregt.
Folgende Eckpunkte sollen dabei u.a. berücksichtigt werden :
- Begleitservice ab Betreten der Haltestellen bis zum Verlassen
- Art der Begleitung und Umfang der Begleitung nach individueller Absprache
- Erfordernisse einzelner Nutzer in Datenbank hinterlegen
- Mitwirkung des Behindertenpolitischen Netzwerkes bei der Schulung des Personals
- Telefonische Bestellung der Begleitung
Die SPD-Fraktion thematisierte mit den Maßnahmeträgern und Maßnahmeteilnehmern bei ihrem Besuchstermin diese Optimierungsvorschläge des Arbeitskreises und möchte ausloten, inwieweit der bestehende Präsenzdienst der DSW21 in der Lage sein könnte, diese spezialisierte Begleitdienstfunktion zu übernehmen.
Hierzu wäre sicherlich ein personeller, organisatorischer und
technischer Ausbau des vorhandenen Präsenzdienstes erforderlich.