Bezirksverwaltungsstellen werden noch kundenfreundlicher – Neue Arbeitsstrukturen in Hörde sollen in allen Außenbezirken erprobt werden

„Die Bezirksverwaltungsstellen sind das „Aushängeschild der Stadtverwaltung“ in den Stadtbezirken und werden zukünftig noch kundenfreundlicher arbeiten. Insbesondere die harmonisierten Öffnungszeiten und die neuen Front- und Backofficestrukturen werden dem Bürger noch mehr Service bringen. Damit erreichen die Bezirksverwaltungsstellen einen weiteren Meilenstein in der Kundenfreundlichkeit.“, stellt SPD-Ratsfrau Gerti Zupfer, Vorsitzende des Ausschusses für Bürgerdienste, beim Besuch der SPD-Ratsfraktion am 12.05.09 in der Bezirksverwaltungsstelle in Hörde fest.
Bereits 1996 wurde in den Bezirksverwaltungsstellen die Einheitssachbearbeitung eingeführt. In den Anfängen wurde der Service „aus einer Hand“ zunächst in den Bereichen Standesamt, Wohngeld, Versicherungsangelegenheit und allgemeine Verwaltungsangelegenheiten angeboten.
In weiteren Schritten wurden die KFZ-Zulassung und das Meldewesen in diese Einheitssachbearbeitung mit aufgenommen, so dass mittlerweile eine Fülle von städtischen Dienstleistungen in den Bezirksverwaltungsstellen abgerufen werden kann.
Die Sozialbüros und die Jugendhilfedienste sowie die Senioren- und Familienbüros runden dieses kundenfreundliche Dienstleistungsangebot der Stadt Dortmund in den Vororten hervorragend ab.
Ein erster Baustein des gesamtstädtischen Projektes Verwaltung 2020 war das Teilprojekt
„ Weiterentwicklung der Bürgerdienste“. In dem Pilotprojekt in Hörde wurden neue Arbeitsstrukturen in Front- und Backofficebereichen und erweiterte Öffnungszeiten getestet sowie die Zugänge zur Verwaltung optimiert. Zu 97% konnten hier die Dienstleistungen der Bürgerdienste und ämterübergreifend aus einer Hand angeboten werden.
Nicht ohne Grund waren 93 % der befragten Kundinnen und Kunden in Hörde, und damit um 4% besser im Vergleich zu allen Bezirksverwaltungsstellen, zufrieden und bewerteten die Kundenfreundlichkeit mit der Note sehr gut bzw. gut. Errechnete Personalüberhänge in Hörde konnten mit einem erweitertem Serviceangebot realisiert werden.
Lediglich im Bereich des Standesamtes stößt die Ausweitung des Serviceangebotes wegen der Komplexität der Rechtsmaterie und des Datenschutzes an Grenzen.
Die SPD-Fraktion im Ausschuss für Bürgerdienste informierte sich vor Ort in der Bezirksverwaltungsstelle in Hörde ganz praxisnah über die erprobten Arbeitsstrukturen und suchte das Gespräch mit den Mitarbeitern der Bezirksverwaltungsstelle in Hörde.
„Die guten Ergebnisse des Pilotversuchs in Hörde sollen kurzfristig auf die anderen Bezirksverwaltungsstellen übertragen werden. Dazu wird die Verwaltung bis August ein Umsetzungskonzept für die weiteren Verwaltungsstellen und für das Dienstleistungszentrum Innenstadt erarbeiten. Wir sind schon gespannt, wie das neue Konzept auch in den anderen Stadtbezirken angenommen wird.“, so SPD-Ratsfrau Gerti Zupfer abschließend.