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19.02.2010

DFB-Museum droht keineswegs das Aus - Balzer empört über Äußerungen der CDU

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SPD-Ratsfraktion

Als einen Schlag ins Gesicht aller Fußballfans und bewusste Falschmeldung bewertet der sportpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Hans Peter Balzer Äußerungen von Ratsmitglied Ute Mais (CDU) in der aktuellen SportBild (7/2010), dem DFB-Museum drohe das Aus.

„Als es um die Beschlussfassung für ein nationales Fußballmuseum im letzten Jahr ging, haben nahezu alle Fraktionen – auch die CDU – das Vorhaben ausdrücklich gelobt und auf die hervorragende Bereicherung für die Dortmunder Museumslandschaft verwiesen. Jetzt soll das alles nicht mehr gelten?“ fragt sich erstaunt Hans Peter Balzer.

In der SPD-Fraktion zeigt man sich verwundert, woher Frau Mais die Erkenntnis nehme, das Projekt sei gefährdet, sind doch nachweislich die Investitionskosten gedeckt. Da helfe auch nicht der allgemeine Hinweis, die Stadt Dortmund müsse sparen. Das treffe auf jede andere Kommune weit und breit gleichermaßen zu. Auch Gelsenkirchen, wohin Frau Mais das Museum gerne „umsiedeln“ lassen will, steht vor mindestens den gleichen finanziellen Herausforderungen wie unsere Stadt.

Vollends aufgebracht allerdings ist Hans Peter Balzer über die selbsternannte Rolle von Frau Mais, in der SportBild als „sportpolitische Sprecherin der Stadt Dortmund“ aufzutreten.

„So anmaßend kann doch niemand sein, der erst 3 Monate ein Ratsmandat ausübt und ganz neu in den Sportausschuss der Stadt gewählt worden ist!" stellt Balzer fest. Da vertraue er doch lieber dem wirklichen Sportfachmann, Jörg Stüdemann, der neben seiner Funktion als Sportdezernent auch Kämmerer in Dortmund ist. Und dieser habe noch im letzten Fachausschuss glaubhaft deutlich gemacht, dass das DFB-Museum spätestens 2014 eröffnet wird. Dort war übrigens auch Ute Mais anwesend.