Dortmund soll seine Attraktivitäten positiver vermarkten. SPD-Fraktion setzt sich für bessere Beschilderung und Digitalisierung ein

Der Rat hatte im Dezember 2014 auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, ein gesamtstädtisches Informationssystem für touristische Ziele zu kulturellen, sportlichen, freizeitorientierten oder städtebaulichen Örtlichkeiten, aber auch öffentlichen Infrastruktureinrichtungen (wie Toiletten, Haltestellen usw.) zu entwickeln, das einem internationalen Vergleich standhalten kann. Dabei sollten sowohl fußläufige als auch mit Verkehrsmitteln zu erreichende Ziele berücksichtigt sein.
Laut Bernhard Klösel, Mitglied im Ausschuss für Kultur, Sport, Freizeit hat sich seitdem allerdings noch relativ wenig getan. „Ich vermisse vor allem eine vernünftige, sinnvolle Beschilderung zu den touristischen Zielen in unserer Stadt. Damit einhergehend erscheinen mir die Hinweise und Ansagen in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu attraktiven Zielen häufig immer noch mangelhaft. Da muss dringend nachgebessert werden, damit sich unsere Gäste besser zurecht finden können“ ist Bernhard Klösel überzeugt.
Weiterhin sollte die Digitalisierung schnell vorangebracht werden. „In nahezu allen touristischen Einrichtungen dieser Welt kann ich die Eintrittskarten online buchen und elektronisch bezahlen. Nur in Dortmund muss ich mich beim Besuch von Museen, des Zoos oder des Westfalenparks an die Kasse stellen und das Geld möglichst passend bereithalten. Das halte ich in der heutigen digitalen Welt für ziemlich antiquiert“ so Klösel weiter.
Die SPD-Fraktion möchte deshalb im Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit eine Stellungnahme der Verwaltung, wie und in welcher Form den Absichten Rechnung getragen wird, das Erscheinungsbild Dortmunds und seiner attraktiven Einrichtungen zu verbessern und die Aufenthaltsqualität für Besucherinnen und Besucher zu erhöhen.
Die SPD-Fraktion will diese Ziele weiter im Blick behalten und sich für entsprechende Verbesserungen einsetzen.