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26.04.2021

Dortmunder SPD-Ratsfraktion und Landtagsabgeordnete: Land lässt Eltern, Kommunen und Gemeinden im Regen stehen

 Kaminski, Uwe
Uwe Kaminski

Die SPD-Fraktion im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie erneuert die Forderung, weiterhin auf die Erhebung von Beiträgen in Kindertageseinrichtungen, der Tagespflege und der Betreuung im offenen Ganztag an den Schulen zu verzichten. Das Land NRW muss seiner Ankündigungen zur Kostenübernahme für die Betreuung in Tageseinrichtungen zügig Taten folgen lassen und die auch Übernahme der Kosten für die Betreuung in der OGS erklären.

 

Uwe Kaminski, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion dazu: „Das ständige Hin und Her bei der Kinderbetreuung und der Öffnung der Schulen ist für die Familien mittlerweile zu einer unzumutbaren Belastung geworden. Der zunehmende Protest der Eltern ist nicht mehr zu überhören.“

 

Die Betreuungsangebote sind wieder nur für wenige Kinder geöffnet. Eltern betreuen ihre Kinder zuhause oder leisten, neben der beruflichen Arbeit, die Begleitung des Homeschoolings. Die Reduzierung der verfügbaren Betreuungszeiten stellt auch Eltern in systemrelevanten Berufen und Schichtdiensten vor besondere Herausforderungen. Das darf in der Debatte nicht außer Acht gelassen werden.

 

„Wir fordern das Land NRW erneut dazu auf, seiner finanziellen Verpflichtung gegenüber den Kommunen nachzukommen und sich nicht aus der Verantwortung zu stehlen. Das sind wir den betroffenen Familien in unserer Stadt schuldig“, erklärt der Dortmunder SPD-Landtagsabgeordnete Volkan Baran und ergänzt: „Seit Beginn der Pandemie haben wir Dortmunder Landtagsabgeordnete zahlreiche Briefe von Eltern erhalten, die uns sehr deutlich zeigen: Hier muss was passieren. Die Kommunen brauchen insgesamt finanzielle Unterstützung durch das Land und echte Hilfen für die Corona-Ausfälle. Momentan bedroht ein weiteres Warten nur die Handlungsfähigkeit der Städte und Gemeinden in NRW und bremst die Investitionen aus, die wir dringend brauchen um gut aus der Pandemie zu kommen.“