SPD-Ratsfraktion Dortmund

„Sehr gerne hat die SPD-Fraktion in der Sitzung des Personalausschusses gestern dem deutlich ausgebauten Ausbildungsplatzangebot der Stadt Dortmund für 2012 zugestimmt.
Damit wird die Stadtverwaltung als größter Arbeitgeber in Dortmund ihrer Verantwortung im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit sehr gerecht.
Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag, jungen Menschen in Dortmund eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu geben“, bekommt die Verwaltung großes Lob vom SPD-Sprecher im Personalausschuss Hendrik Berndsen.
In der entsprechenden Verwaltungsvorlage hatte die Verwaltung die Einstellung von 120 Nachwuchskräften für die Verwaltung und 48 Brandmeisteranwärter für die Feuerwehr ab 2012 vorgeschlagen.
Mit den Stimmen der SPD-Fraktion wurde diese Vorlage mehrheitlich beschlossen.
Die FDP/BL-Fraktion hat der Einstellung von 120 Nachwuchskräften leider nicht zugestimmt.
Die jungen Nachwuchskräfte werden in der Verwaltung dringend gebraucht.
Die Ausbildung der Brandmeisteranwärter wird in den nächsten Jahren sukzessive verstärkt, weil ab 2014 die sog. „Opt-Out-Regelung“ ausläuft, nach der Feuerwehrbeamte freiwillig bezahlte Überstunden leisten können.
Bei Wegfall dieser Regelung ab 2014 könnte auf einen Schlag die Einstellung von ca. 80 Feuerwehrleuten in Dortmund erforderlich werden, diesem Trend will die Verwaltung mit gutem Grund frühzeitig entgegenwirken.
Diesen stichhaltigen Argumenten für die Feuerwehr konnte sich letztlich auch die CDU-Fraktion im Personalausschuss nicht verschließen, die die Einstellung der 48 Brandmeisteranwärter vertagen wollte und die Personalkosten hinterfragte.
„Wer bei den Einsatzkräften der Feuerwehr spart, spart an der Sicherheit in der Stadt.
Das Feuerwehrpersonal wird dringend benötigt, um die Hilfsfristen in Dortmund weiterhin so kurz wie möglich zu halten“, kann SPD-Ratsmitglied Hendrik Berndsen das Zögern der CDU-Fraktion nicht verstehen.