Kritik an FABIDO-Abrechnungen: Jugenddezernentin Bonekamp hat im Rechnungsprüfungsausschuss zu erscheinen!

„Der Umgang von Jugenddezernentin Bonekamp mit dem Rechnungsprüfungsausschuss ist nicht akzeptabel. Die Dezernentin zeigt eklatante Führungsschwächen“, gibt Olaf Radtke, Sprecher der SPD-Fraktion im Rechnungsprüfungsausschuss denjenigen Recht, die die fehlenden Teilnahme von Frau Bonekamp an der letzten Sitzung kritisieren.
„Es ist nicht das erste Mal, dass sich Frau Bonekamp einer unangenehmen Diskussion entzieht,“ so Olaf Radtke. „Als vor einigen Monaten die schleppende Bezahlung von Tageseltern im Rechnungsprüfungsausschuss diskutiert wurde, verließ Frau Bonekamp vorzeitig die Sitzung, kam nicht wieder und war nicht in der Lage, Lösungsvorschläge zu unterbreiten. Im aktuellen Fall, wo es um Kritik an Abrechnungen von FABIDO (familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund) geht, hat Frau Bonekamp nicht dafür gesorgt, dass zu den Kritikpunkten des Rechnungsprüfungsamtes Stellung genommen wurde und Verbesserungsvorschläge unterbreitet wurden.“
„Als Chefin des Dezernats Jugend hat Frau Bonekamp die Aufgabe, auch bei schwierigen Themen Flagge zu zeigen. Ich erwarte, dass politische Dezernenten ein Gespür dafür haben, wann sie sich der Politik und den Fragen der Politiker zu stellen haben. Wer Dezernent ist, kann sich nicht drücken!“ so Olaf Radtke.
Die SPD-Fraktion fordert jetzt den Vorsitzenden des Rechnungsprüfungsausschusses auf, kurzfristig – gegebenenfalls unter Verkürzung der Einladungsfristen – eine Sondersitzung des Ausschuss einzuberufen, damit die Kritik an der Abrechnungspraxis von FABIDO geklärt werden kann.
Friedhelm Sohn, Vorsitzender des Betriebsausschuss FABIDO: „Wir legen großen Wert darauf, dass Kritikpunkte an der Arbeit Ernst genommen und Mängel umgehend abgestellt werden. Auch wir wünschen uns eine schnelle Behandlung des Rechnungsprüfungs-Berichts im Rechnungsprüfungsausschusses, damit wir im Betriebsausschuss die notwendigen Schlussfolgerungen ziehen können.“