Linke&Piraten weinen Krokodilstränen für Westfalenhallen

Mit großer Verwunderung nimmt die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund die Forderungen der Linken&Piraten zu den Sanierungsbedarfen der Westfalenhallen zur Kenntnis. Die SPD-Ratsfraktion verweist auf die Beschlüsse des Rates zum Haushalt 2015. In der mittelfristigen Finanzplanung befindet sich ein jährlicher Investitionskostenzuschuss für die Westfalenhallen in Höhe von 1,6 Mio. €.
„Das ist keine seriöse Finanzpolitik der Linken&Piraten. Auf der einen Seite haben sie bei den Haushaltsberatungen 2015 keine Verantwortung für die Stadt getragen und ihre Zustimmung zum Haushalt verweigert, auf der anderen Seite fordern sie nunmehr notwendige Sanierungen der Westfalenhallen ein“, kritisiert SPD-Ratsmitglied Friedhelm Sohn, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Westfalenhallen, das Vorgehen der Linken&Piraten.
Die Verwaltung, die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat der Westfalenhallen haben ihre Hausaufgaben längst gemacht und so den erforderlichen Sanierungsbedarf längst festgestellt. So haben auch schon Einzelsanierungsmaßnahmen stattgefunden oder sind z.B. wegen denkmalschutzlicher Auflagen zur sehr schwer realisierbar. Für den ab 2016 fließenden Investitionskostenzuschuss wird die Geschäftsführung der Westfalenhallen noch konkrete Sanierungsschritte vorlegen und mit der Verwaltung abstimmen.
„Selbstverständlich hat sich auch der Aufsichtsrat mehrfach mit den notwendigen Sanierungsbedarfen der Westfalenhallen z.B. hinsichtlich der energetischen Sanierung beschäftigt. Ich kann in den Pressebeiträgen der Linken&Piraten keine neuen Erkenntnisse finden, das ist aus meiner Sicht nur Effekthascherei“, so Friedhelm Sohn abschließend.