Masterplan ERLEBNIS.DORTMUND soll Einstieg für barrierefreie Übernachtungsangebote in Dortmund sein. SPD-Fraktion nimmt Anliegen aus behindertenpolitischem Netzwerk auf.

In der letzten Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport, Freizeit ist der MASTERPLAN.ERLEBNIS Dortmund beschlossen worden. Die SPD-Fraktion sieht den vorgelegten Endbericht zum Masterplan als einen wichtigen Einstieg in eine konstruktive Diskussion, die städtischen Kultur-, Sport- und Freizeitangebote besser zu „vermarkten“ und neben Verbesserungen für die heimischen Nutzergruppen insbesondere das touristische Segment auszubauen und für Dortmund-Gäste zu optimieren.
Für SPD-Ausschussmitglied Bernhard Klösel sollte der Frage von Barrierefreiheit in den hiesigen Hotels eine besondere Rolle gewidmet werden. Ausdrücklich lobt er die Absicht der Verwaltung, Dortmund verstärkt für Para-Sportarten bekannt zu machen und zu bewerben. „Dazu gehört allerdings ein rollstuhlgerechtes Zimmer- und Aufenthaltsangebot, das derzeit nicht ausreichend vorhanden ist“ stellt Klösel fest. So haben lt. Abschlussbericht zum Masterplan Besucherinnen und Besucher unserer Stadt der Barrierefreiheit nur ein „ungenügend“ erteilt.
Deshalb solle auch mit Blick auf zukünftige Großveranstaltung in Gesprächen mit dem Hotel- und Gaststättengewerbe darauf hingewirkt werden, die Anzahl von barrierefreien Hotelzimmern zu erhöhen. Dieses vom behindertenpolitischen Netzwerk formulierte Anliegen müsse weiterverfolgt werden.
Ein entsprechend von Bernhard Klösel gestellter Antrag wurde im Ausschuss einstimmig beschlossen.