Mehrheit im Rat widersetzt sich Neubauplänen für Fritz-Henßler-Berufskolleg - SPD-Fraktion gibt dennoch nicht auf
Völlig unverständlich und absolut nicht nachvollziehbar bewertet der SPD-Fraktionsvorsitzende Ernst Prüsse die vehemente Ablehnung, den Altbau des Fritz-Henßler-Berufskollegs an der Brügmannstraße abzureißen und dort einen Neubau zu planen.
„Dabei handelte es sich doch lediglich um einen Prüfauftrag an die Verwaltung, vorhandene Mittel dafür zu verwenden, durch einen Investorenwettbewerb möglichst günstige Angebote zu erhalten!“, zeigt sich die Schulausschussvorsitzende Gabi Schnittker ebenfalls empört.
Nach aktuellen Schätzungen geht man davon aus, dass die Sanierung des Altgebäudes mindestens 17 – 20 Mio. Euro kosten wird. „Allein deshalb muss die Neubauvariante am Standort unbedingt wirtschaftlich geprüft werden, von der Effizienz und der längeren Nutzungsdauer mal ganz abgesehen“ ärgert sich Prüsse.
Die SPD-Fraktion geht dennoch davon aus, dass die Verwaltung die Möglichkeit in Betracht zieht, das jetzt für Sanierungsmaßnahmen am Brügmannblock jährlich zur Verfügung stehende Budget auch für eventuelle Mietzahlungen einzusetzen, wenn es sinnvoll ist.