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03.09.2018

Neue Radwege in Dortmund sollen zukünftig mit einer Asphaltdecke als Oberflächenbelag gebaut werden

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SPD-Ratsfraktion

Geht es nach der SPD-Ratsfraktion soll beim Neubau und der Erneuerung von Radwegen auf dem Dortmunder Stadtgebiet zukünftig ausschließlich Asphalt als Oberflächenbelag verbaut werden, sofern dies möglich ist. Diesen Antrag hat die SPD-Ratsfraktion für die kommende Sitzung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün der Stadt beantragt.

„Mit der ausschließlichen Verwendung von Asphalt als Oberflächenbelag für die Radwege wollen wir die Nutzung des Fahrrads attraktiver und sicherer für die Menschen machen. Denn für Radfahrerinnen und Radfahrer bestehen Sicherheitsrisiken bei Fahrten auf den unterschiedlichen Untergründen der Fahrradwege. Insbesondere Fahrradwege, bei denen Schotter als Oberflächenbelag gewählt wurde, bieten neben einem Verschmutzungsrisiko ein Risiko für Stürze und Schäden am Rad. Durch die Verwendung von Asphalt als Bodenbelag werden diese Risiken verkleinert, der Fahrkomfort gesteigert und die ganzjährige Befahrung der Radwege ermöglicht. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der weiter zunehmenden E-Bike-Nutzung von Bedeutung“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün Hendrik Berndsen (SPD).

Doch nicht nur die Verbesserung des Fahrkomforts spricht für eine Asphaltierung der Fahrradwege, denn ein Oberflächenbelag aus Asphalt bietet im Vergleich zu einer wassergebundenen Wegedecke eine höhere Haltbarkeit und ermöglicht eine kostengünstigere Pflege. Mögliche Kritik hinsichtlich der Flächenversiegelung durch asphaltierte Radwege weist Berndsen zurück: „Aus ökologischer Sicht bestehen keine Bedenken gegen eine Asphaltierung der Radwege, da der Niederschlag seitlich von den Radwegen abfließt und vor Ort verbleibt. Der Wasserabfluss bei einer Asphaltdecke ist nicht schlechter als bei einer wassergebundenen Wegedecke“.

Zudem soll bei Neubauten von Fahrradwegen in Wäldern und Naturschutzgebieten zukünftig als Obenflächenbelag nicht schwarzer Asphalt, sondern farblich hellerer Asphalt verwendet werden. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass sich der Bodenbelag bei hohen Tagestemperaturen im Sommer weniger aufheizt und hierdurch eine Querung von kleinen Tieren, wie z.B. Insekten, über den Radweg möglich ist.