Neue Verträge mit Wohlfahrtsverbänden stärken sozialen Zusammenhalt in der Stadt

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund begrüßt die Absicht der Verwaltung, die Verträge mit den Wohlfahrtsverbänden für die Laufzeit 2014-2019 neu abzuschließen und wird der entsprechenden Verwaltungsvorlage zustimmen.
„Mit diesen Verträgen fördert die Stadt wichtige soziale und gesundheitliche Hilfen in Dortmund und gibt den Wohlfahrtsverbänden für ihre Arbeit weiter Planungssicherheit. Wir unterstützen und schätzen die Arbeit aller Wohlfahrtsverbände in Dortmund. Ohne ihre Arbeit wäre Dortmund nicht so lebenswert, wie es heute ist“, begrüßt die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Ratsmitglied Renate Weyer, die neuen Verträge.
Mit den neuen Verträgen werden z.B. die Altenarbeit in Begegnungsstätten, die Drogen- und Suchtkrankenhilfe, die Migrantenbetreuung, die Prostituiertenhilfe oder die Freiwilligenarbeit finanziert. Eine besondere Förderung erhalten mit den neuen Verträgen die Seniorenbüros, die im Tandemmodell zwischen Stadt und Verbände organisiert sind. Hier werden die in 2009 vorgenommenen Kürzungen zurückgenommen und das Zeitkontingent der Verbandsmitarbeiter wieder auf den damaligen Stand um 10 Wochenstunden angehoben.
„Die Seniorenbüros sind gefragter denn je und leisten hervorragende Arbeit. Seit langem fordert meine Fraktion deshalb eine Wiederanhebung der Stundenzahl auf der Verbandsseite. Wir sind sehr zufrieden, dass hier nun zusätzlich rund 137.000 Euro für die Beratung von Senioren und ihren Angehörigen eingesetzt werden können. Die Seniorenbüros werden gerade auch als Pflegestützpunkt zukünftig immer wichtiger werden“, so Renate Weyer weiter.
Ab 2014 werden die sechs Verbände insgesamt jährlich rund 4,9 Mio. € für ihre Arbeit erhalten. Durch einen Preisindex von 1,5% pro Jahr wird sich der Zuwendungsbetrag der Stadt an die Wohlfahrtsverbände bis 2019 sukzessive auf dann insgesamt fast 5,2 Mio. € steigern. Durch Veränderungen in den einzelnen Handlungsfeldern ergibt sich zudem ein veränderter Förderbedarf. Die SPD-Fraktion unterstützt dabei die Einigung zwischen den Verbänden und der Verwaltung, dass bei Wegfall von Aufgaben die entsprechenden Zuwendungsmittel im Fördersystem bleiben und dann für den erforderlichen Neuaufbau vernetzter Angebote und Hilfestrukturen eingesetzt werden sollen. Hier sieht auch die SPD-Ratsfraktion neuen Handlungsbedarf bei der EU-Armutszuwanderung und der Beratung im Bereich der legalen Süchte.
Renate Weyer: „Alles in allem ein ausgewogenes und verantwortungsvolles Gesamtpaket, das der Stadt sozial- und gesundheitspolitisch gut tut. Wir setzen damit auf die gute Partnerschaft mit den Wohlfahrtsverbänden und geben ihnen Planungssicherheit für ihre Arbeit. Mit diesen Verträgen stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt unseres Handelns“.