Nutzungsgebühr des LWL für Dortmunder Sportvereine nicht hinnehmbar

Die SPD-Fraktion im Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit stellt sich an die Seite der zehn Dortmunder Sportvereine, die ab September von der angekündigten Nutzungsgebühr für Sportstätten des LWL in Dortmund betroffen sind.
„Wir können den Unmut der Dortmunder Sportvereine und des Stadtsportbundes gut verstehen.
Die angekündigte Nutzungsgebühr für Sportstätten des LWL ist für die betroffenen Vereine untragbar“, schüttelt auch der sportpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Hans-Peter Balzer, den Kopf über das Vorhaben des LWL.
In der Tat wird erst jetzt deutlich, dass der LWL mit seinen Haushaltsbeschlüssen im Februar diesen Jahres die Erhebung einer solchen Nutzungsgebühr ins Auge gefasst hat.
„Diese Summen können die betroffenen Vereine unmöglich tragen.
Letztendlich tut sich der LWL selbst keinen Gefallen, weil er Gefahr läuft, dass seine Sportstätten demnächst leer stehen werden.
Die Vereine können ihre Mitgliedsbeiträge auch nicht so hoch anheben, um die Nutzungsgebühren aufzufangen“, kann Hans-Peter Balzer die Sorgen der betroffenen Sportvereine gut verstehen.
Für die SPD-Sportfraktion wird dabei die Finanzkalkulation des LWL immer undurchsichtiger.
Obwohl die LWL-Umlage für alle Städte in diesem Jahr massiv erhöht wurde, hat es der LWL offensichtlich zusätzlich nötig, diese Sparmaßnahmen auf dem Rücken der Dortmunder Sportvereine auszutragen.
„Die Verwaltung ist wegen der Umlagenerhöhung in intensiven Gesprächen mit dem LWL.
Wir fordern die Verwaltung auf, die neue Nutzungsgebühr im Rahmen dieser Verhandlungen zu thematisieren und auf eine Rücknahme im Sinne der betroffenen Sportvereine zu drängen“, so Hans-Peter Balzer.