Partnerschaft mit Schytomyr: Solidarität, die verbindet – gerade jetzt!

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal und seine Kollegin Halyna Shymanska, kommissarisches Stadtoberhaupt von Schytomyr, haben am 09. Juli 2025 die Städtepartnerschaft im Rathaus feierlich besiegelt.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 steht Dortmund an der Seite der ukrainischen Stadt Schytomyr. Was mit ersten Kontakten begann, wurde im Mai 2025 offiziell: Der Rat der Stadt beschloss die Städtepartnerschaft, als ein Zeichen gelebter Solidarität in schwierigen Zeiten.
Schytomyr liegt rund 130 km westlich von Kiew, zählt etwa 260.000 Einwohner*innen und ähnelt Dortmund in vielen Bereichen: als Industrie- und Bildungsstandort, als kulturelles Zentrum und als Stadt mit klarem Fokus auf Klimaschutz und Innovation. Bereits 2019 wurde Schytomyr mit dem „European Energy Award“ ausgezeichnet – als erste europäische Stadt mit flächendeckender LED-Straßenbeleuchtung.
Trotz des Krieges ist es gelungen, tragfähige Verbindungen aufzubauen – zwischen Stadtverwaltungen, dem Klinikum Dortmund, der Jüdischen Gemeinde, zivilgesellschaftlichen Gruppen wie „Grenzenlose Wärme“ und vielen engagierten Menschen auf beiden Seiten. Begegnungen auf Augenhöhe, wie der Besuch junger Menschen aus Schytomyr im Oktober 2024, machen die Partnerschaft lebendig.
Dortmund hilft auch ganz konkret: mit Bussen, Feuerwehrfahrzeugen, medizinischem Material, Generatoren und Schulbedarf. Jede Lieferung ist ein Zeichen: Ihr seid nicht allein.
Dortmund pflegt insgesamt elf Städtepartnerschaften auf vier Kontinenten. Zuletzt sind in dieser Ratsperiode die Partnerschaften mit Kumasi in Ghana und jetzt mit Schytomyr in der Ukraine hinzugekommen.
Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal und seine Kollegin Halyna Shymanska, kommissarisches Stadtoberhaupt von Schytomyr.
Foto: Stadt Dortmund/ Roland Gorecki