Rechenzentrum des Dortmunder Systemhauses sicher und energieeffizient

Die SPD-Ratsfraktion besichtigte am 15.08.2016 das Rechenzentrum des Dortmunder Systemhauses und machte sich vor Ort ein Bild über die Aufgaben und Funktionen dieser wichtigen Einrichtung für die Stadtverwaltung Dortmund. Nachdem der alte Standort für das Rechenzentrum an der Deggingstraße zu marode war, erfolgt seit 2013 der Server- und Datenspeicher-Betrieb (Rechenzentrum) für die IT-Infrastruktur der Stadtverwaltung Dortmund bei der DOKOM21.
Die Administration dieses Rechenzentrums wird durch das Dortmunder Systemhaus über eine entsprechende Datenverbindung sichergestellt. Ein Vor-Ort-Einsatz von Mitarbeitern / Mitarbeiterinnen des Dortmunder Systemhauses ist nur in speziellen Fällen erforderlich. Dieses Rechenzentrum und dieser Standort erfüllen die Anforderungen an einen professionellen IT-Betrieb. Dies gilt insbesondere für die Anforderungen an die Verfügbarkeit der IT und IT-Sicherheit.
Das 2013 fertiggestellte Rechenzentrum ist mit modernsten energiesparenden Komponenten ausgestattet. Insbesondere bei der modular erweiterbaren Unabhängigen Stromversorgung (USV-Anlage), die für den störungsfreien Betrieb von hoher Bedeutung ist, wird ein hoher Wirkungsgrad erzielt. Dies gilt ebenfalls für die installierten Klimageräte mit regelbaren Verdichtern.
Der Stromverbrauch und die erforderliche Kühlleistung für die Server- und Datenspeicher des Dortmunder Systemhauses werden ständig überwacht und ausgewertet. Diese Zahlen sind dann die wesentliche Grundlage für die energetische Beratung der DOKOM21. Durch den Einsatz modernster Komponenten stellt das Dortmunder Systemhaus sicher, dass die Energieeffizienz laufend verbessert wird. In den vergangenen Jahren wurde durch die konsequente Zentralisierung, Konsolidierung und insbesondere Virtualisierung der Server- und Datenspeicher der Energieverbrauch erheblich reduziert. In kommenden Jahren wird das Dortmunder Systemhaus weitere Maßnahmen zur Energieeinsparung durchführen und somit auch zukünftig die Energieeinsparungsbemühungen fortsetzen.
Der Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss für Personal und Organisation, SPD-Ratsmitglied Thomas Tölch, ist von der Zukunftsfähigkeit dieses Rechenzentrums überzeugt: „Das Dortmunder Systemhaus und damit die gesamte Stadtverwaltung ist auf ein leistungsfähiges und sicheres Rechenzentrum angewiesen. Die Rahmenbedingungen für dieses Rechenzentrum sind wirklich gut. Wir begrüßen zudem die erfolgreiche Kooperation von Dosys mit der DOKOM21. Das ist ein weiteres Beispiel für eine funktionierende Partnerschaft im Konzern Stadt Dortmund. Die Energieeinsparungen durch das neue Rechenzentrum sind beeindruckend“.
Hier einige Kennzahlen / Leistungsdaten zur angemieteten Rechenzentrumsfläche:
Angemietete Fläche: 140 m²
Anzahl Serversysteme: 870
davon virtuell: 800
Virtualisierungsserver: 25
Ausstattung eines Virtualisierungsservers
Anzahl Prozessorkerne: 40
Arbeitsspeicher: 384 GB
Anbindung: 2 x 10 GBit
Netzwerkspeicher: 350 TB (Terabyte)
Anzahl Speichersysteme: 7
Sicherungsspeicher: 1.500 TB
Anzahl Sicherungssysteme: 2
Übertragungsgeschwindigkeit: 20 GBit zum Netzkern
Stromverbrauch: 50.000 kWh/Monat