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19.04.2023

Resolution der SPD-Fraktion im Kulturausschuss zum Erhalt des Schauspiel Dortmund

 De Marco, Dominik
Dominik De Marco

Auf Initiative der SPD-Fraktion beriet der Kulturausschuss am Dienstag eine Resolution zum Erhalt des Schauspiel Dortmund. Dominik De Marco – kulturpolitischer Sprecher der SPD im Rat: „Ich freue mich, dass wir mit unserer Resolution erreicht haben, was uns am Herzen lag: alle Fraktionen haben sich zum Bestand des Schauspiels und seiner notwendigen Sanierung oder einem Neubau am Standort bekannt!

 

Zur Entstehung unseres Antrags möchten wir als Fraktion deutlich machen, dass entgegen der Aussagen, die Mitglieder von CDU und Bündnis 90/ Die Grünen während der Ausschuss-Sitzung getätigt haben, die Gerüchte nicht durch die Resolution der SPD aufkamen, sondern wir als Fraktion diese Gerüchte mit unserer Resolution aufgegriffen haben. Die Verunsicherungen, auf die wir im Interesse der Belegschaft und der Mitarbeiter reagiert haben, sind offenbar durch wiederkehrende unüberlegte Äußerungen ausgelöst worden. Darüber hat auch der Kulturdezernent Jörg Stüdemann in der Sitzung Bericht erstattet.

 

In der eingebrachten Resolution ging es daher darum, ein für alle Mal aufzuräumen mit solchen Gerüchten und ein klares Signal an das Schauspiel, seine Mitarbeitenden und auch an die Stadtgesellschaft zu senden: Wir stehen zu allen Sparten des Theaters Dortmund  und setzen uns weiterhin dafür ein, dass es sowohl den Neubau der Jungen Bühne Westfalen, als auch eine Sanierung oder vielleicht auch einen Neubau des Schauspiel Dortmund geben soll und geben wird!

 

Wir bedauern sehr, dass sich neben der SPD-Fraktion nur Linke+ und Die PARTEI diesem Anliegen anschließen wollten. Die Ausschussmitglieder von CDU und Bündnis 90/ Die Grünen konnten sich kein klares Bekenntnis abringen und stimmten stattdessen aus parteipolitischem Kalkül gegen die Resolution.

 

Zu dem im Ausschuss von CDU und Bündnis 90/ Die Grünen formulierten Vorwurf, Politik sei nicht dazu da, auf Gerüchte zu reagieren, möchten wir unser Unverständnis ausdrücken. Auftrag von Politik ist es in einem Fall wie diesem, für Eindeutigkeit zu sorgen. Eine Zustimmung zur Resolution wäre ein einfaches und klares Signal an die Einrichtung und an die Belegschaft gewesen.

 

Als SPD-Fraktion nehmen wir die anderen Mitglieder im Kulturausschuss nun beim Wort und setzen darauf, dass auch ohne Unterstützung unserer Resolution, die Zukunft des Schauspiels in Dortmund nicht gefährdet ist. So wurde es im Protokoll festgehalten.

 

Nach dem durch unsere Initiative erzielten Bekenntnis des Kulturausschusses zur Schauspielsparte sind wir davon überzeugt, dass jetzt eine fruchtbare und zukunftsgerichtete Diskussion der Fraktionen stattfinden kann, wenn im Mai die angekündigte Machbarkeitsstudie zur Sanierung bzw. dem Neubau des Schauspielhauses vorgestellt wird.