Schlecker Insolvenz – SPD will politische Unterstützung

Die Insolvenz der Drogeriekette Schlecker, die bundesweit 30.000 Arbeitsplätze betrifft, wird sich auch in Dortmund bemerkbar machen. Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz hat die Schließung von 2.400 der bundesweit 5.400 Filialen und den Verlust von 12.000 Arbeitsplätzen angekündigt. Das bedeutet, dass auch in Dortmund zahlreiche Arbeitsplätze gefährdet sind und in den Schlecker-Filialen der Leerstand droht.
„Beides ist für uns nicht akzeptabel“, so Ulrike Matzanke, wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. „Deshalb erwarten wir von der Wirtschaftsförderung und der Agentur für Arbeit, dass sie Perspektiven für die betroffenen Mitarbeiterinnen entwickeln. Denkbar wäre die Gründung einer Transfergesellschaft. Das Stadtplanungsamt soll sich um die vom Leerstand betroffenen Immobilien kümmern, um städtebauliche Schandflecken zu vermeiden.“
Die SPD-Fraktion wird die Problematik in der kommenden Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Beschäftigungsförderung und in der nächsten Ratssitzung ansprechen.