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10.03.2014

„Schulische Inklusion“

 , SPD-Ratsfraktion
SPD-Ratsfraktion

Mit Beginn dieses Schuljahres haben Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf einen Rechtsanspruch auf den Besuch einer Regelschule. Vor diesem Hintergrund will die SPD-Fraktion die „Schulische Inklusion“ für den nächsten Schulausschuss zum Thema machen.

Neben Fragen zum Anmeldeverhalten der Eltern sowohl an Grundschulen als auch an weiterführenden Schulen soll ebenfalls die damit einher gehende Entwicklung an den Förderschulen eine Rolle spielen.

„Wir wollen uns zunächst einen Überblick über bereits bestehende und künftige Angebotsstrukturen machen“ stellt Schulausschussmitglied Volkan Baran fest.

Zudem gebe es zur Finanzierung und die Anerkennung der Konnexität von Inklusion an Schulen bislang keine Zusagen vom Land, weil die Verhandlungen mit den Städte- und Gemeindespitzenverbänden noch nicht zufriedenstellend abgeschlossen sind. Bekanntlich habe das Land aktuell 175 Mio. Euro verteilt auf drei Jahre angeboten.

Deshalb möchte die SPD-Fraktion von der Verwaltung wissen, von welchen zusätzlichen finanziellen Aufwendungen im Umsetzungsprozess der schulischen Inklusion in Dortmund auszugehen ist, um sowohl die räumlichen als auch die sächlichen Voraussetzungen zu schaffen. Darüber hinaus sollen die personellen Mehrbedarfe für den inklusiven Unterricht an sich, aber auch für Schulsozialarbeit, Schulbegleiter(innen) oder Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahmen beziffert werden.

„Obwohl in Dortmund schon heute über 40 % aller Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Regelschulen unterrichtet werden, sollten wir uns schnell Klarheit über weitergehenden Handlungsbedarf machen und politisch die Weichen für die Zukunft stellen“ erläutert Volkan Baran die Initiative seiner Fraktion.