Schulsozialarbeit ist nicht mehr in Gefahr

Erfreut zeigen sich die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion, dass der Fortsetzung der Schulsozialarbeit in Dortmund nun nichts mehr im Wege steht. „Das Bangen hat ein Ende!“ ,freut sich Schulausschussvorsitzende Gabriele Schnittker. Nach einigem Hin und Her mit der Bezirksregierung habe man sich jetzt auf ein Verfahren geeinigt.
Zur Erinnerung: Während der haushaltslosen Zeit, in der sich Dortmund zur Zeit befindet, sind nur Ausgaben, mit denen gesetzliche Verpflichtungen verbunden sind, zulässig oder es handelt sich um Maßnahmen zur Gefahrenabwehr. Das heißt, alle Dinge, die nicht „unabweisbar“ sind müssen zurückgestellt oder sogar aufgegeben werden.
Seit 2008 werden insgesamt 66 Stellen für Schulsozialarbeit je zur Hälfte von Stadt und Land finanziert. Wobei das Land den überwiegenden Anteil durch Umwandlung von Lehrerstellen in Sozialarbeiterstellen an einzelnen Schulen erbringt
Auf Initiative der SPD-Fraktion wurde ein Antrag, die Schulsozialarbeit unbedingt zu erhalten und die Stellen dauerhaft weiterzuführen im Schulausschuss und im Rat beschlossen. Das hat der Kämmerer zum Anlass genommen die Bezirksregierung um eine eindeutige Stellungnahme zu ersuchen und haushaltsrechtlich zu bewerten, ob die zum Monatsende auslaufenden Verträge der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern nun verlängert werden dürfen oder nicht.
Das Dortmunder Schulsozialarbeitermodell und der mit dem Land geschlossene Kooperationsvertrag habe eine bindende, verpflichtende Wirkung hat nun die Bezirksregierung attestiert. Über diesen Erfolg freut man sich in der SPD-Fraktion, weil damit auch die zum Monatsende geplanten vorsorglich vorbereiteten Kündigungen nicht mehr ausgesprochen werden müssen.
„Wir sind stolz auf unser gut ausgebautes Schulsozialarbeitersystem.“, fasst Gabriele Schnittker zusammen. „Besonders in den Aktionsräumen haben wir in den letzten Jahren das Angebot ausbauen und erweitern können.“ Sie appelliert dringend an alle Beteiligten „diese wichtige Aufgabe nicht ständig neu in Frage zu stellen, sondern stattdessen endlich dauerhaft abzusichern.“