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02.09.2021

Schwangerschaftskonfliktberatung - SPD-Ratsfraktion bringt besseren Online-Zugang auf den Weg

SPD-Ratsfraktion
SPD-Ratsfraktion

Ungewollte Schwangerschaften bringen Frauen häufig in Not. Die erste Anlaufstelle bei der Suche nach Hilfe und Informationen ist heute das Internet. Nun hat die SPD-Ratsfraktion in der Sitzung des Sozialausschusses die Verwaltung gebeten, die vorhandenen Angebote zu verbessern und transparenter zu gestalten.

 

„Im Falle einer ungewollten Schwangerschaft findet man unter den entsprechenden Suchbegriffen vier „Schwangerschaftsberatungsstellen“, die schon vom Layout auf werdende Eltern zugeschnitten sind, die den Nachwuchs geplant haben. So werden bei vielen Beratungsstellen gleichzeitig Angebote für junge Mütter oder Familien angeboten, wie Stillcafes oder Babyturnen. Das sind Angebote die Frauen in der Notlage einer ungewollten Schwangerschaft eher abschrecken“, begründet die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Daniela Worth den Antrag.

 

Darüber hinaus sind Hinweise zum gesetzlich vorgeschriebenen Ablauf bei Interesse an einem Schwangerschaftsabbruch ebenfalls nur schwer zugänglich. Dies baut besonders hohe Hürden bei den Betroffenen aus, die aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse Probleme haben.

 

„Einen weiteren Bedarf sehen wir in einer Beratung, die nicht nur sprachlich auf die Bedürfnisse von Frauen mit Migrationshintergrund angepasst sein sollte, sondern auch auf spezielle familiäre Probleme eingehen kann. Hierbei wäre eine Beratung in der jeweiligen Herkunftssprache aus unserer Sicht hilfreich“, so Daniela Worth abschließend.