SPD-Ratsfraktion Dortmund

„Wir können die gereizte Stimmung bei den Schaustellern gut nachvollziehen.
Sicherheit ist sehr wichtig, man darf aber das Kind nicht mit dem Bade ausschütten und Traditionsveranstaltungen mit bürokratischen Hürden gefährden.
Eine lebenswerte Stadt wie Dortmund braucht den Weihnachtsmarkt und die Kirmessen in den Stadtbezirken“, kann der ordnungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, SPD-Ratsmitglied Dirk Goosmann, die aktuelle Aufregung bei den Schaustellern in Dortmund gut verstehen.
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund nimmt schon seit einigen Monaten immer wieder Schwierigkeiten durch verschärfte Sicherheitsbestimmungen in der Stadt wahr.
Immer wieder kommt es bei Volksfesten vor Ort zu kuriosen Konstellationen hinsichtlich der Aufstellung von Fahrgeschäften und Ständen.
„Wir haben schon vor der Sommerpause eine entsprechende Anfrage im Ausschuss für öffentliche Ordnung gestellt und die Verwaltung um Auskunft gebeten, wie das Einvernehmen zwischen Verwaltung und den Veranstaltern von Großveranstaltungen zukünftig möglichst unbürokratisch hergestellt werden kann.
Eine Antwort der Verwaltung steht noch aus“, weiß Dirk Goosmann zu berichten.
Die SPD-Fraktion nimmt sich deshalb selbst der aktuellen Sicherproblematik für Großveranstaltungen an und hat alle Schausteller in Dortmund nächsten Dienstag zu einem Runden Tisch bei der Feuerwehr eingeladen, um Lösungen zu finden, damit in Dortmund weiterhin attraktive Großveranstaltungen in Dortmund stattfinden können.
„Die Schausteller in Dortmund und in der Region verfügen über eine jahrelange, bewährte Praxis bei der Durchführung von Großveranstaltungen.
Alle diese Veranstaltungen haben auch schon vor der Loveparade in Duisburg auf hohem Sicherheitsniveau stattgefunden und sind mit den Rahmenbedingungen in Duisburg nicht zu vergleichen.
Das muss auch das Innenministerium NW erkennen“, wirbt Dirk Goosmann für eine angemessene Rückstufung der neuen Sicherheitserlasse aus Düsseldorf.