Sozialverträgliche Wohnungsverkäufe von Evonik

Die Absicht des Evonik-Konzerns, die Wohnungen der „Evonik Wohnen GmbH“ und der THS sozialverträglich zu veräußern, wird von der SPD-Fraktion Dortmund begrüßt.
„Wenn 25% des zukünftigen Wohnungsbauunternehmens an den Evonik-Pensions-Fonds und weitere 25% an die RAG-Stiftung verkauft werden, könnte das dazu führen, dass sowohl die Politik als auch die IGBCE großen Einfluss auf das Geschäftsgebaren des Unternehmens erhalten,“ so Carla Neumann-Lieven, wohnungspolitische Sprecherin der SPD. „Damit würde sich das zukünftige Wohnungsunternehmen wohltuend von vielen ausländischen Finanzinvestoren unterscheiden, die ausschließlich ihren Profit im Auge haben.“
Begrüßt wird von der SPD-Fraktion auch die Ankündigung einer Sozialcharta. „Wenn es verbindliche Regelungen sowohl für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des zukünftigen Wohnungsunternehmens als auch über lebenslanges Wohnrecht und Instand¬haltungs- und Modernisierungsmaßnahmen geben sollte, wäre das eine sehr gute Sache. Das gilt vor allem für die Mieterschutzrechte. Mit einem Wohnungsbestand von dann knapp 9.000 Wohnungen würde das Unternehmen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Wohn- und Stadtquartieren in unserer Stadt nehmen, “ so Carla Neumann-Lieven.