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10.05.2010

SPD fordert Rücktritt von Friedhelm Roesner „Grüner Bezirksbürgermeister diffamiert Wähler“  

 , SPD-Ratsfraktion
SPD-Ratsfraktion

„Das Ergebnis ist furchtbar. Wenn man in Dortmund lügen und betrügen kann und dann so deutlich nicht die Wahl verliert.“ (Ruhrnachrichten vom 10.5.2010) Diese Aussage von Bezirksbürgermeister Friedhelm Roesner (GRÜNE) aus der Innenstadt-West treibt der SPD die Zornesröte ins Gesicht.

„Wer einen solchen Satz sagt, diffamiert Ullrich Sierau und die hundertausend Wählerinnen und Wähler, die ihn gestern wieder zu ihrem Oberbürgermeister gewählt haben. Er unterstellt, dass Sierau ein Lügner und Betrüger ist und die Dortmunder so dumm sind, das nicht zu erkennen. Das ist eine Unverschämtheit gegenüber jedem einzelnen Wähler, und es ist eine Diffamierung des obersten Repräsentanten unserer Stadt,“ so Franz-Josef Drabig, SPD-Vorsitzender.

„Die GRÜNEN tragen den Vorwurf des Wahlbetrugs seit Monaten wie eine Monstranz vor sich her; aber die Wählerinnen und Wähler haben durchschaut, dass die Vorwürfe haltlos sind. Ullrich Sierau ist von mehr Dortmunderinnen und Dortmunder als am 30. August gewählt und in seinem Amt bestätigt worden. Sie alle haben der bösartigen Kampagne von CDU, FDP und GRÜNEN gegen Sierau und die SPD eine klare Absage erteilt.“

SPD-Fraktionsvorsitzender Ernst Prüsse erinnert daran, dass Roesner damit bereits zum zweiten Mal die Menschen in Dortmund beschimpft. Erst Anfang März hatte er mit kirchenkritischen Polemiken auf seiner Facebook-Seite für Unmut gesorgt, weil er dort unter anderem geschrieben hatte: „Schützt eure Kinder, tretet aus der Kirche aus“. Damals musste er sich bei den 175.000 Katholiken in Dortmund entschuldigen.

„Herr Roesner hat mit seinen Aussagen bewiesen, dass er das Amt eines Bezirksbürgermeisters nicht angemessen ausüben kann. Herr Roesner darf nicht länger Bezirksbürgermeister bleiben. Wir fordern seinen Rücktritt,“ so Ernst Prüsse abschließend.