SPD-Fraktion beantragt Bewegungspark für alle Generationen

Einen „Bewegungspark für alle Generationen“ nach Nürnberger Vorbild fordert die SPD-Fraktion Dortmund.
Helmut Harnisch, Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien (AUSWI): „In einer alternden Gesellschaft ist es wichtig, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu fördern. Insbesondere Körperkoordination, Motorik und Gleichgewichtssinn müssen trainiert und damit das Sturzrisiko gesenkt werden.
Hierzu können Bewegungsgeräte diverser Art, die sich im öffentlichen Raum befinden, beitragen. Bewegungsangebote sollen spielerisch die Geschicklichkeit, das Muskeltraining, das Gleichgewicht und die Bewegungsabläufe fördern. Denkbar sind Kräftigungsübungen am Beintrainer oder Gleichgewichtsschulung auf der Wackelbrücke.
Aber auch für Kinder, insbesondere für solche mit körperlichen Einschränkungen, sind zusätzliche Bewegungsmöglichkeiten sinnvoll. Deshalb müssen die Geräte durch ihre Design und ihre Anordnung alle Altersgruppen zugleich ansprechen. Auch bezüglich des Schwierigkeitsgrades muss die Möglichkeit gegeben sein, die Anforderungen durch Geschwindigkeit, Intensität und Variation individuell zu dosieren und abzustimmen.“
Die SPD möchte beide Anliegen in einem Bewegungspark für alle Generationen verwirklichen, wie er zum Beispiel in Nürnberg existiert. Dort gibt es fünf Anlagen, auf denen Menschen jeden Alters trainieren können.
Auch die Stadt Dortmund sollte ihre Angebote im öffentlichen Raum unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse von jüngeren und älteren Menschen erweitern. Hierzu sollen in einem partizipativen Prozess die Wünsche und Anregungen dieser Altersgruppen einbezogen werden.
Mit ihrem Antrag, der in der kommenden Woche im AUSWI behandelt wird, will die SPD die Verwaltung auffordern, fachbereichsübergreifend eine Konzeption für einen Bewegungspark zu entwickeln. In Abstimmung mit den Bezirksvertretungen, dem Seniorenbeirat und dem Spielplatzverein soll in einem ersten Schritt ein Standort als Pilotprojekt ausgesucht werden. Im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsverfahrens sollen im zweiten Schritt mit den Anliegern und den möglichen Nutzern die passenden Geräte ausgesucht werden. Deren Finanzierung soll über Sponsoren erfolgen.