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30.11.2009

SPD-Fraktion enttäuscht : Mehrheit im Rat gegen eigenständige Seniorenbüros

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SPD-Ratsfraktion

„Wir sind über den Ratsbeschluss gegen den Erhalt eigenständiger Seniorenbüros sehr enttäuscht.
Im Hinblick auf den demografischen Wandel sind die Seniorenbüros genau das richtige Instrument, alte und älterwerdende Menschen und ihre Angehörigen flächendeckend zu beraten.
Die Seniorenbüros wären zudem eine hervorragende Plattform für zukünftige Pflegestützpunkte.“, ist der Sozialexperte der SPD-Fraktion, Ratsmitglied Michael Taranczewski, enttäuscht über den Ratsbeschluss am 26.11.09.
Im Rahmen der Nachtragssatzung hatte die Sozialverwaltung eine Zusammenlegung der Sozial-, Familien- und Seniorenbüros zu sog. Nachbarschaftsagenturen vorgeschlagen.
Die SPD-Fraktion hatte in einem Änderungsantrag den Erhalt der Seniorenbüros als eigenständige Organisationseinheiten gefordert.
Dieser Antrag wurde leider mehrheitlich durch die anderen Fraktionen abgelehnt.
„Diese Entscheidung des Rates ist sehr bedauerlich, haben wir doch kürzlich erst den Speyer-Preis für die Seniorenbüros erhalten.
In den Stadtbezirken stößt die Arbeit der Seniorenbüros auf große Zustimmung.“, so SPD-Ratsmitglied Michael Taranczewski weiter.
Die Seniorenbüros sind in allen Stadtbezirken als „Tandemmodell“ zwischen Stadt und Wohlfahrtsverbände organisiert.
Die zuständigen Mitarbeiter der Stadt und der Verbände arbeiten vor Ort Hand in Hand und geben wichtige Informationen bis hin zur materiellen Hilfen.
Die SPD-Fraktion ist der Auffassung, dass die Stadt Dortmund trotz geplanter Einsparungen auch im Seniorenbereich sich in Verantwortung für die alternde Gesellschaft durchaus eigenständige Beratungsstrukturen für Senioren leisten muss.
„Wir werden den Neuordnungsprozess sehr genau verfolgen und darauf achten, dass möglichst viel von den Seniorenbüros erhalten bleiben wird.“, so Michael Taranczewski abschließend.