SPD-Fraktion erfreut: Nachhaltige, ökologische Landwirtschaft wird vorangebracht.

Auf Betreiben der SPD-Fraktion soll das vom Rat beschlossene „Handlungsprogramm Klimaschutz“ nun auch verstärkt bei dem städtischen Grundbesitz in der Land- und Forstwirtschaft zum Tragen kommen. Der Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung, Wohnen und Immobilien (AUSWI) stimmte einem Antrag der SPD-Fraktion zur nachhaltigen Nutzung der land- und forstwirtschaftlichen Flächen der Stadt Dortmund zu.
Die Land- und Forstwirtschaft wird sich dem Klimawandel anpassen müssen. Diese Entwicklung soll auch für den städtischen Grundbesitz frühzeitig beachtet werden. Die SPD-Fraktion will mit ihrem Antrag daher sicherstellen, dass diese Veränderungen in Dortmund nicht verschlafen werden. „Mit unserem Antrag setzen wir in Dortmund ein Signal für eine nachhaltige Entwicklung des städtischen Grundbesitzes“, so Helmut Harnisch, planungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.
In Dortmund werden bereits vermehrt sogenannte Energiepflanzen angebaut, die verstärkt das Bild zum Beispiel im Dortmunder Norden prägen. Diese Entwicklung macht nach Auffassung der SPD-Fraktion einen Zielkonflikt mit den Grundsätzen der Artenvielfalt sowie des Natur- und Landschaftsschutzes in Dortmund deutlich. An dieser Stelle plädiert die SPD-Fraktion dafür, den städtischen Grundbesitz auch weiterhin für die öffentlichen Erfordernisse Naturschutz, Landschaftsentwicklung und Erholung nachhaltig zur Verfügung zu stellen.
Ganz besonders wichtig ist der SPD-Fraktion eine Entwicklung in Dortmund, die noch verstärkt auszubauen ist: Die umweltgerechte Erzeugung und die regionale Vermarktung von Nahrungsmitteln. Hier sind wirtschaftliche und stadtökologische Belange vereinbar. Durch sanfte Bewirtschaftungsmethoden wird der Schutz des Bodens und der Gewässer ebenso gewährleistet wie die Artenvielfalt. Einen nicht unerheblichen Anteil zum Klimaschutz leisten dabei die kurzen Wege der Vermarktung vom Erzeuger bis zum Konsumenten. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist die Entwicklung eines vielfältigen Landschaftsbildes.
„Der Kurler Busch ist ein gutes Beispiel Dortmunder Naturschutzpolitik. Hier kann sich die Natur ihren Lebensraum ungestört zurückerobern. Aber auch die nachhaltige und ökologische Landwirtschaft ist uns eine Herzensangelegenheit. Mit der Annahme unseres Antrages wird ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet“, freut sich Helmut Harnisch.