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19.03.2014

SPD-Fraktion erteilt Vorschlag der Landes-Grünen zur Fusion der Messen Essen und Dortmund klare Absage

 , SPD-Ratsfraktion
SPD-Ratsfraktion


„Wir können dem Vorschlag der Grünen im Landtag NRW nichts abgewinnen, in Nordrhein-Westfalen ein landesweites Messekonzept aufzulegen bzw. die Messe Essen und die Westfalenhallen Dortmund unter ein Dach zu fusionieren.
Das bringt sicher keine positiven Effekte für Dortmund“, kritisiert SPD-Ratsmitglied Friedhelm Sohn, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Westfalenhallen, die Pläne der Grünen.

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund steht solchen Fusionsplänen sehr skeptisch gegenüber.
Die Westfalenhallen Dortmund sind im Gegensatz zur Messe Essen wirtschaftlich gut aufgestellt und sind ein erfolgreiches Unternehmen mit über 300 Arbeitsplätzen, zudem wichtiger Partner des Handwerkes.
Fast 2.000 weitere Arbeitsplätze hängen in der Stadt von den Westfalenhallen ab.
Während die Messe Essen aus dem Haushalt der Stadt Essen unterstützt wird, trägt sich die Westfalenhalle Dortmund selbst.
Versuche, Messen in NRW zusammenzuschließen, sind schon in der Vergangenheit mehrfach gescheitert wie das Beispiel Köln und Düsseldorf zeigt.
„Das Land kann über die Westfalenhallen Dortmund als hundertprozentige Stadttochter nicht über den Rat der Stadt hinweg entscheiden.
Zudem muss man berücksichtigen, dass die Messen eigene Märkte abdecken und jeweils eigenes Fachpublikum ansprechen, da macht ein Zusammenlegen auch inhaltlich keinen
Sinn“, so Friedhelm Sohn weiter.

Die SPD-Fraktion Dortmund ist sehr enttäuscht über die Stv. Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag NRW, Daniela Schneckenburger (MdL), die gerade als Dortmunder OB-Kandidatin der Grünen in Dortmund die gute Arbeit der Westfalenhallen Dortmund mit ihren landesseitigen Fusionsabsichten aufs Spiel setzt.