SPD-Fraktion fordert Finanzierung für Begegnungsstätten

Der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit hatte die Verwaltung auf Antrag der SPD-Fraktion bereits 2014 beauftragt, im Dialog mit den Wohlfahrtsverbänden ein zukunftsweisendes Konzept für die künftige Seniorenarbeit in Begegnungsstätten zu erarbeiten.
Ferner wurde die Verwaltung beauftragt, eine Prioritätenliste von nutzungsbedingt notwendigen seniorengerechten Umbau und Instandhaltungsmaßnahmen in den Seniorenbegegnungsstätten in städtischen Gebäuden aufzustellen.
Dem Finanzausschuss liegt für seine Sitzung am 25.05.16 nun eine erste Prioritätenliste mit 19 zu sanierenden Begegnungsstätten vor, allerdings sind die Sanierungsbedarfe dort noch nicht quantifiziert.
Die SPD-Fraktion wird in der Sitzung des Finanzausschusses deshalb eine Konkretisierung und Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen fordern.
„Es wird dringend Zeit, dass sich die Stadt um ihre Begegnungsstätten kümmert.
Viele dieser Gebäude müssen grundsaniert und barrierefrei gestaltet werden.
Auch die technische Ausstattung der Begegnungsstätten ist größtenteils nicht mehr zeitgemäß“, begrüßt der SPD-Sozialausschussvorsitzende Michael Taranczewski die geplanten Sanierungen der Seniorenbegegnungsstätten.
Ziel ist nicht nur die Sicherung der zukünftigen Seniorenarbeit in den Begegnungsstätten sondern auch die Fortentwickelung der wohnortnahen Angebote sowie die Förderung des ehrenamtlichen Engagements vor Ort.
Mit Beratungsangeboten und niedrigschwelligen Hilfen mit professioneller Unterstützung soll die selbständige Lebensführung älterer Menschen so gestärkt und der Bedarf an zusätzlichen stationären Einrichtungen vermieden werden.
Die beabsichtigte Finanzierungs- und Umsetzungsplanung für diese Maßnahmen wird in
einem nächsten Schritt erfolgen und in das Jahresarbeitsprogramm 2017 der
Fachbereiche Liegenschaften und Immobilienwirtschaft aufgenommen.
„Wir erwarten von der Verwaltung, dass sie die Modernisierungsbedarfe ihrer Begegnungsstätten weiter qualifiziert und quantifiziert.
Die erforderlichen Finanzmittel müssen jetzt schon in den Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2017 miteinfließen.
Die Stadt muss den Sanierungsstau in den Begegnungsstätten endlich angehen.
Den konzeptionellen Ideen für die inhaltliche Arbeit vor Ort müssen nun die baulichen und technischen Voraussetzungen dafür folgen“, drängt der finanzpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, SPD-Ratsmitglied Heinz-Dieter Düdder abschließend auf eine auskömmliche Finanzierung der geplanten Sanierungsarbeiten.