SPD-Fraktion macht Druck für Sicherheit und Ordnung beim Grillen

„Wir sind nicht grundsätzlich gegen das Grillen in der Stadt und wir begrüßen es, wenn die Menschen in unserer Stadt Grün- und Parkanlagen in der Freizeit nutzen. Da wo gegrillt wird, muss es aber in geordneten Bahnen verlaufen. Wer Müllreste zurück lässt und öffentliches Grün mit heißer Asche verbrennt, muss mit Konsequenzen rechnen“, betont der ordnungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, SPD-Ratsmitglied Dirk Goosmann, nochmals die Haltung seiner Fraktion zum Grillen in der Stadt.
Diese Position wird Dirk Goosmann auch bei einem Treffen der ordnungspolitischen Sprecher/innen aller Fraktionen am kommenden Montag (30.04.) vertreten, zu der Ordnungsdezernent Steitz eingeladen hat.
Die SPD-Fraktion bemängelt, dass inzwischen wieder zwei Monate verstrichen sind, seitdem die Verwaltung die letzte Vorlage zur Einrichtung von Grillwiesen aufgrund erheblichen Widerstandes aus den Bezirksvertretungen zurück ziehen mußte.
„Nach den Gesprächen mit den Fraktionen müssen Gespräche mit den Bezirksvertretungen folgen. Der weitere Beratungsprozess, um das Grillen in der Stadt auf eine geregelte Basis zu stellen, dauert viel zu lange und die Grillsaison hat längst begonnen. Da hätte der Ordnungsdezernent mehr Tempo an den Tag legen müssen“, so Dirk Goosmann weiter.
Die SPD-Fraktion erwartet, dass bei groben Verstößen gegen die Sicherheit und Ordnung durch wildes Grillen, auch ohne Extraregelungen konsequent durch das Ordnungsamt und die Polizei eingeschritten und Sanktionen verhängt werden. Immerhin wurde das Ordnungsamt insbesondere bei den Ordnungspartnerschaften personell erheblich verstärkt und verfügt über zusätzliche Außendienstkräfte. Damit müsste insbesondere das Grillverbot im Fredenbaum wirksam umgesetzt werden können.
Da die Problematik mit dem wilden Grillen an einigen Stellen in der Stadt immer wieder aufkommt, hält Dirk Goosmann es weiterhin für richtig, das Grillen in der ordnungsbehördlichen Verordnung der Stadt Dortmund zu regeln.