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05.02.2021

SPD-Fraktion: Nachttaxi-App soll die nächtliche Heimfahrt von Jugendlichen verbessern und gleichzeitig das Dortmunder Nachleben unterstützen

 Ixkes-Henkemeier, Silvya
Silvya Ixkes-Henkemeier

In der Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung wurde auf Antrag der SPD-Fraktion über die Einführung einer Nachttaxi-App beraten. Mit dieser App soll es jungen Menschen zwischen 16 und 26 Jahren ermöglicht werden, nachts ein Taxi zu besonderen Konditionen für die Fahrt nach Hause zu ordern. Diese besonderen Konditionen sollen für die Jugendlichen einen Zuschuss aus städtischen Mitteln umfassen. Die Verwaltung soll dies nun auch in Hinblick auf eine Zusammenarbeit mit der DSW prüfen. Hierzu erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Silvya Ixkes-Henkemeier:

 

„Mit der Einführung einer Nachttaxi-App wollen wir zum einen erreichen, dass Jugendliche nachts sicher, z.B. auch in die etwas entlegeneren Bereiche unserer Großstadt, nach Hause kommen und gleichzeitig mit dieser App die Dortmunder Club- und Kulturszene sowie die Gastronomie unterstützen. Dabei soll jedoch keinesfalls die Infrastruktur der Nachbusse beeinträchtigt werden“, so Ixkes-Henkemeier.

 

In einigen Regionen, wie in den Kreisen Kleve und Viersen, wurde 2019 eine entsprechende App bereits erfolgreich eingeführt. Jugendliche zwischen 16 und 26 Jahren können hier an den Wochenenden oder vor Feiertagen mit einem Zuschuss von max. 5 Euro pro Taxifahrt und pro Person einmal täglich zwischen 22 und 6 Uhr rechnen. Die Nutzerzahlen zeigen, dass die App dort von den Jugendlichen angenommen wird.

 

„Durch die Einführung und Nutzung einer ähnlichen App in Dortmund könnte die Anzahl der Jugendlichen, die nachts sicher mit dem Taxi nach Haus fahren, gesteigert werden – sie wären damit nicht dem nächtlichen Unfallgeschehen ausgesetzt. Eine einmal eingerichtete Plattform lässt zudem viele weitere Nutzungen zu. Die Einführung einer entsprechenden App und Bezuschussung der Fahrten für die Antragsberechtigten wäre zudem eine Unterstützung für das Dortmunder Nachtleben, die Gastronomie und das Taxigewerbe“, erklärt Ixkes-Henkemeier abschließend.