SPD-Fraktion setzt sich für neues Feuerwehrgerätehaus in Asseln ein – Hilfsfristen dürfen nicht unter Beschaffungsrückständen leiden

Mit ihrem Haushaltsantrag in der Sitzung des Finanzausschusses am 02.12.10 beantragt die SPD-Fraktion, dass die erforderlichen Mittel für die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr in Asseln inkl. Neubau einer Fahrzeughalle in zwei Raten in den Haushalt 2011 und 2012 eingestellt werden.
Für die erforderliche Bodensanierung sollen zusätzliche 50.000 € bereit gestellt werden.
„Nachdem wir das neue Feuerwehrgerätehaus für den Löschzug in Eving durchgesetzt haben, steht nun das Gerätehaus und die Fahrzeughalle in Asseln als nächstes ganz oben auf der Prioritätenliste.
Wir gehen von Bau- und Planungskosten in Höhe von knapp 500.000 € aus.
Wer auf die Hilfeleistungen der Freiwilligen Feuerwehr setzt, muss Ihr auch das nötige Gerätehaus und eine brauchbare Fahrzeughalle zur Verfügung stellen.“, stellt der feuerwehrpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, SPD-Ratsmitglied Dirk Goosmann, fest und setzt auf eine breite Mehrheit im Rat der Stadt für diesen Vorschlag.
Auch die BV Brackel hatte sich kürzlich für eine schnelle Sanierung des Gerätehauses in Asseln ausgesprochen und die Anliegen der dortigen Freiwilligen Feuerwehr unterstützt.
Die SPD-Fraktion will aber auch die Beschaffungsrückstände der Feuerwehr bei der technischen Gefahrenabwehr und im Rettungsdienst nicht auf die lange Bank schieben.
„In 2010 und 2011 können aufgrund der Haushaltslage leider nur die dringendsten Investitionen bei der Feuerwehr mit jeweils rund 2,5 Mio.€ getätigt werden.
Das zwei- bis dreifache der Summe wäre eigentlich nötig gewesen.
Gerade bei älteren Löschfahrzeugen und Rettungswagen besteht dringender Austauschbedarf.
Wir werden genau darauf achten, dass die Qualität der Einsatzleistung der Feuerwehr in Dortmund darunter nicht leidet.
Wenn es brennt, muss die Feuerwehr weiterhin schnell an Ort und Stelle sein.“, weist Dirk Goosmann auf die gute Arbeit der Feuerwehr in Dortmund hin.
Der bestehende Brandschutzbedarfsplan und der Rettungsdienstbedarfsplan sieht nämlich vor, dass in 90% aller Schadensereignisse im besiedelten Bereich in 8 Minuten und im ländlichen Bereich in 12 Minuten Hilfe vor Ort ist.
Auf diese gesetzten Hilfsfristen soll sich der Bürger auch zukünftig verlassen können.
Deshalb will die SPD-Fraktion mit einem weiteren Antrag für den Finanzausschuss am 02.12.10 die Verwaltung mit der Erstellung eines Beschaffungsprogramms beauftragen, das die Beschaffungsrückstände bei der Feuerwehr sukzessive spätestens ab 2013 angeht.