SPD-Fraktion spricht sich für Fortsetzung des Kunstrasenprogramms aus

Im Vorfeld der Sondersitzung des Sportausschusses in der nächsten Woche hat sich die SPD-Fraktion über eigene Positionen verständigt.
Demnach gibt es ein klares Bekenntnis dazu, den Ersatz von Tennenplätzen in Kunstrasen nach Abschluss der jetzt in Planung oder Bau befindlichen Maßnahmen auf jeden Fall fortzusetzen.
„Dauerhaft gehen wir von mindestens 50 % aller Sportplätze in Kunstrasen aus“ stellt der sportpolitische Sprecher Hans Peter Balzer fest. In letzter Zeit habe sich vermehrt gezeigt, dass abgespielte Ascheplätze nicht mehr vernünftig erneuert werden können. Das liege daran, weil mit den heute zur Verfügung stehenden Materialien keine so hohe Dichtigkeit mehr erzielt werden könne, wie dies früher mit aus dem Bergbau gewonnenen Tennenbelägen möglich war.
Die SPD-Fraktion begrüßt eine schnelle Umsetzung des Ratsbeschlusses, mit einem Sonderprogramm solche Vereine, die Kunstrasenplätze in Eigenregie bauen wollen, durch Übernahme von Kredit- und Tilgungskosten zu unterstützen. Allerdings ließen sich mit den zunächst beschlossenen 100.000 € lediglich vier Plätze bauen. Deshalb will sich die SPD-Fraktion dafür einsetzen, dieses Programm nicht nur einmalig, sondern fortlaufend in den nächsten Jahren weiterzuführen, solange es die Vereine umsetzen können und nachfragen werden.
Unabhängig davon sei es aber genau so wichtig, die Vereine, die zwar einen hohen Zulauf haben, aber nicht in der Lage sind, sich langfristig zu binden „nicht im Regen stehen zu lassen“. Also stehe für die SPD-Sportfraktion fest, dass es auch weiterhin ein städtisches Investitionsprogramm für Kunstrasen geben soll. Vereine beispielsweise aus dem Dortmunder Norden oder in den Aktionsräumen der Sozialen Stadt müssten ebenso eine Perspektive erhalten, wie andere, die finanzstärker sind.