SPD-Fraktion trifft Schausteller

Die SPD-Ratsfraktion hat Dortmunder Schaustellerinnen und Schausteller eingeladen, um über ihre Arbeit im Rat der Stadt zu informieren. Gut 30 interessierte Teilnehmer der Runde hörten vom Fraktionsvorsitzenden Norbert Schilff, dass z.B. der Weihnachtsmarkt, die Osterkirmes oder Stadtteil-Kirmessen unverzichtbare Großveranstaltungen sind, die viele Besucher nach Dortmund locken.
Das mittlerweile etablierte Veranstaltungsmanagement der Stadt Dortmund zur Genehmigung von Straßenfesten etc. wurde von allen Beteiligten gelobt. Gleichwohl gibt es noch immer Einzelfälle, bei denen bürokratische Hürden zu bewältigen sind und weitere Optimierungen der Genehmigungsabläufe erforderlich machen.
Der ordnungspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Dirk Goosmann berichtete aus dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Anregungen und Beschwerden, dass ganz aktuell eine fraktionsübergreifende Resolution an die Landesregierung auf den Weg gebracht worden sei, um eine bundeseinheitliche Regelung unter Einbeziehung der Hinweise der Schaustellerverbände zum Betrieb von Fahrgeschäften durchzusetzen.
Die Schausteller kritisierten den schlechten Zustand des Mehrzweckplatzes an der Ebertstraße. Hier hat die SPD-Ratsfraktion angeboten, bis zu den Sommerferien einen Ortstermin mit den Beteiligten zu organisieren und sich für eine rasche Sanierung des Platzes einzusetzen.
Auch die Bitte, bei der Neugestaltung des „Boulevard Kampstraße“ auf die Belange der Schausteller zu achten, wurde notiert. Durch die derzeit geplante Gestaltung der Beleuchtung sind Konflikte bei der Aufstellung von Fahrgeschäften während des Weihnachts- oder Hansemarktes unvermeidlich. Die SPD-Fraktion hat zugesagt, gemeinsam mit Verwaltung und Schaustellern bei einer Begehung nach Lösungen zu suchen.
Schausteller und SPD-Ratsfraktion waren sich einig, diese konstruktiven Gespräche mit dem gemeinsamen Ziel fortzuführen, Dortmund als lebendige und interessante Großstadt zu erhalten.