SPD-Fraktion weist Kritik an Personalpolitik des Innenministeriums zurück – Zusätzliche Streifenkräfte der Polizei wichtig

„Die Kritik der CDU-Fraktion an der Personalpolitik des Innenminsteriums können wir wirklich nicht nachvollziehen. Wir finden es auch schade, wenn Polizeipräsident Wesseler Dortmund nach nur zwei Jahren verlässt. Er hat einen guten Job gemacht und Maßstäbe im Kampf gegen den Rechtsextremismus in der Stadt gesetzt. Gleichwohl ist so ein Personalwechsel immer möglich und niemals ausgeschlossen“, mahnt der ordnungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Dirk Goosmann, zugleich auch Vorsitzender des Polizeibeirates zu einer realistischen Betrachtung der Personalangelegenheit.
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund ist sich sicher, dass der Innenminster NW sehr wohl um die Wichtigkeit der Position des Polizeipräsidenten in Dortmund weiß und sich bei einer Neubesetzung der Stelle bestimmt mit Dortmund abstimmt. „Neben einer wirksamen Bekämpfung der rechten Szene spielt für uns die Bereitstellung von Streifenpersonal durch die Polizei eine ganz wichtige Rolle. Nicht nur in der Nordstadt, sondern auch in den Außenbezirken, wird Streifenpersonal dringend gebraucht“, formuliert Dirk Goosmann seine Anforderungen an einen möglichen Nachfolger von Wesseler.
Die SPD-Fraktion hatte sich in den letzten Jahren immer wieder für mehr Streifenpersonal auf Dortmunds Straßen, sowohl von Polizei als auch vom Ordnungsamt stark gemacht. Nicht nur, dass die Streifenkräfte des Ordnungsamtes bei den Ordnungspartnerschaften deutlich von 26 auf 48 Kräfte erhöht wurden. Auch den Service- und Präsenzdienst, der über die Bürgerarbeit finanziert ist und im Februar ausgelaufen wäre, hat die SPD-Fraktion im Rahmen der kom-munalen Arbeitsmarktstrategie gerettet.