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16.11.2022

SPD-Fraktion will Nutzung von örtlich erzeugtem Wasserstoff zur Wärmeversorgung in Gewerbegebieten voranbringen

 Rudolf, Veronika
Veronika Rudolf

„Vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise sind die Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit von Energie von besonderer Bedeutung für die Bürger*innen und die Unternehmen in Dortmund. Um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen bei der Wärmeerzeugung zu reduzieren, muss die Anwendung von klimaneutralen und dezentralen Methoden der Wärmeerzeugung weiter vorangetrieben werden“, erklärt die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Dortmund, Veronika Rudolf.

 

Die SPD-Fraktion hat daher für die vergangene Sitzung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen erfolgreich beantragt, dass die Verwaltung prüfen soll, ob sich auf dem Dortmunder Stadtgebiet ein Gewerbegebiet befindet, das sich für eine dezentrale Produktion und Speicherung von grünem Wasserstoff sowie der direkten örtlichen Verwendung zur Wärmeerzeugung eignet. Sobald ein Prüfergebnis durch die Verwaltung vorliegt, soll der Ausschuss eine abschließende Entscheidung bezüglich der Realisierung des Pilotprojektes treffen. Dabei soll die Verwaltung in Zusammenarbeit mit den ansässigen privaten Unternehmen ein Pilotprojekt initiieren und unterstützen.

 

„Einzelne Unternehmen haben in Dortmund bereits den Weg eingeschlagen, Wasserstoff mit Hilfe von PV-Anlagen zu erzeugen, zu speichern und für den eigenen Bedarf (in der Wärmeerzeugung) zu nutzen. In einem Gewerbegebiet soll daher die Nutzung von Wasserstoff, der mit Hilfe von PV-Anlagen auf den Dächern und Grundstücken der ansässigen privaten Unternehmen erzeugt, vor Ort gespeichert und dann für die Wärmeerzeugung verwendet wird, erprobt werden“, erklärt Veronika Rudolf abschließend.