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22.11.2021

SPD-Ratsfraktion begrüßt Förderung einer nachhaltigen und klimaschonenden Bauweise bei städtischen Vorhaben und Vergabeverfahren

 Neumann-Lieven, Carla
Carla Neumann-Lieven

„Wir freuen uns, dass die Verwaltung die politischen Vorgaben für die Förderung einer nachhaltigen und klimaschonenden Bauweise bei städtischen Vorhaben und Vergabeverfahren umgesetzt hat. Zukünftig kann daher bei den städtischen Bauprojekten und auf von der Stadt veräußerten Grundstücken sichergestellt werden, dass nachhaltiger und klimaschonender Gebaut wird“, so die SPD-Fraktionsvorsitzende, Carla Neumann-Lieven.

 

Die SPD-Fraktion hatte in der ersten Jahreshälfte beantragt, dass zukünftig mehr Holz als Baustoff auf den von der Stadt verkauften Bauflächen verwendet werden soll sowie, dass bei städtischen Gebäuden zukünftig insgesamt nachhaltige Baustoffe genutzt werden. Die Verwaltung hat nun den Ausschuss darüber in Kenntnis gesetzt, wie dieser Beschluss bei zukünftigen Projekten umgesetzt wird.

 

Zwar ist der Grundgedanke für die gezielte Förderung von klimaschonenden Bauweisen, bei denen vorrangig nachhaltige und/ oder recycelte Baustoffe zum Einsatz kommen, bereits lange Bestandteil des städtischen Handelns. Mit den getroffenen Beschlüssen erhält die Verwaltung laut eigener Aussage aber nun Ansatzmöglichkeiten zur Steuerung bei konzeptionellen Vergabeverfahren für Bauaufgaben und bei der Ausschreibung für städtische Bauvorhaben. Der Aspekt der Nachhaltigkeit erhält hierdurch zukünftig insgesamt einen größeren Stellenwert bei Bauprojekten.

 

„Die bei der Herstellung von Zement entstehenden Emissionen tragen mit ca. acht Prozent zum weltweiten CO2-Austoß bei. Bei der Stahlerzeugung fallen weitere acht Prozent an. In Deutschland werden beim Gebäudebau vorrangig Stahl und Zement verwendet, so dass der Gebäudebau in Deutschland ein erheblicher Faktor bei den CO2-Emissionen ausmacht. Die Verwendung von nachhaltigen und recycelbaren Rohstoffen, wie z.B. Holz, anstatt von Zement und Stahl bietet daher eine Möglichkeit CO2-Emissionen einzusparen“, so Neumann-Lieven abschließend.