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31.05.2016

SPD-Ratsfraktion hat langzeitarbeitslose Menschen im Blick

SPD-Ratsfraktion
SPD-Ratsfraktion

Trotz einer guten Konjunktur und eines wachsenden Arbeitsmarktes verharrt die Langzeitarbeitslosigkeit in Dortmund auf einem hohen Niveau. Hintergrund dieser Fehlentwicklung ist der strukturelle Verlust des sogenannten Helferarbeitsmarkts, also des Arbeitsmarktes für geringqualifizierte Helfertätigkeiten.
Volkan Baran, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion Dortmund, dazu: „Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken wird die SPD-Ratsfraktion in der anstehenden Ratssitzung nicht nur der Fortführung der kommunalen Arbeitsmarktstrategie 2020 zustimmen, sondern sich auch an den Bund wenden, um eine effektivere Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit einzufordern.“
In einer Resolution hatte die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund bereits in der letzten Ratssitzung den Bund aufgefordert einen sozialen Arbeitsmarkt aufzubauen. Um eine breite Zustimmung zu finden und den Bund noch stärker unter Druck setzen zu können, wurde auf Wunsch der CDU-Ratsfraktion die Resolution um eine Sitzung geschoben.
„Mit einem sozialen Arbeitsmarkt hätten wir in Dortmund die Möglichkeit langzeitarbeitslosen Menschen Perspektiven zu schaffen und ihnen Chancen, langfristig wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen zu können, eröffnen zu können. Für die vergangene Ratssitzung haben wir als SPD-Ratsfraktion bereits eine Resolution an die Bundesregierung gestellt, auf Bundesebene endlich die Grundlagen für einen sozialen Arbeitsmarkt zu schaffen. Um eine möglichst breite Zustimmung für unser Anliegen zu gewinnen, hatten wir auf Wunsch der CDU-Fraktion unsere Resolution noch einmal in die nächste Ratssitzung am kommenden Donnerstag geschoben. Der vordergründige Beratungsbedarf der CDU-Fraktion war jedoch nur Mittel zum Zweck, um sich Zeit zu verschaffen, unserer Resolution die von der CDU üblichen Phrasen entgegenzusetzen. Nun werden wir die Resolution gemeinsam mit den Grünen auf den Weg nach Berlin schicken. Dieses Verhalten der CDU-Ratsfraktion aber ist sehr bedauerlich und zeigt einmal mehr, dass die CDU die einfachen Menschen aus den Augen verloren hat“, so Volkan Baran, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, abschließend.