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26.01.2021

SPD-Ratsfraktion: Keine Entscheidung für eine Schließung des Freibads Stockheide getroffen. Sanierung wird als Ergebnis des Gesamtkonzeptes erwartet.

 Heymann, Torsten
Torsten Heymann

Am 19.01.2021 hat der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit mehrheitlich den Beschluss gefasst, dass das Freibad Stockheide in diesem Jahr voraussichtlich nicht geöffnet werden und dass keine vorgezogene Sanierung durchgeführt werden soll. Damit wurde allerdings keine Entscheidung gegen das Freibad Stockheide und dessen Sanierung getroffen. Hierzu erklärt der sportpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Dortmund, Torsten Heymann:

 

„Dies ist zum aktuellen Zeitpunkt ausdrücklich keine Entscheidung für eine Schließung des Freibads Stockheide, sondern lediglich für die kommende Saison und gegen eine vorzeitige Sanierung in Millionenhöhe“, erklärt Torsten Heymann und führt weiter aus: „Das Freibad dieses Jahr zu öffnen, hätte bedeutet vor einer unsicheren Situation in Hinblick auf die Corona-Pandemie mehrere Hunderttausend Euro in die provisorische Ertüchtigung des Bades zu stecken. Dieses Geld sehen wir von der SPD-Fraktion deutlich besser in die umfangreiche Renovierung des Nordstadtbades im Rahmen des Bäderkonzeptes investiert.“ Der Beschluss einer Sanierung bereits vor der endgültigen Fertigstellung und Vorstellung des Bäderkonzeptes, könnte schlussendlich zu Ergebnissen führen, die eine attraktive Badgestaltung an der Stelle verhindern, ist sich die zuständige Fachfraktion einig.

 

Die SPD-Fraktion fordert bereits seit mehr als 10 Jahren die Renovierung und den Erhalt dieses Freibades. An dieser Forderung hat sich überhaupt nichts verändert. Dass die Grünen nun diese Vorlage zur diesjährigen Öffnung und vorzeitigen Renovierung in Millionenhöhe nutzen, um einen gar nicht zur Diskussion stehenden Erhalt zu fordern, sieht die Dortmunder SPD als reine Symbol- und Show-Politik und hat sich aus diesem Grunde dazu auch nicht erklärt. „Fakt ist doch“, so der Fraktionsvorsitzende Hendrik Berndsen, „dass der Beschluss zur Entwicklung des Hoeschparks und des Freibads Stockheide zu einem überregionalen Integrations-, Gesundheits-, Sport- und Freizeitpark gefasst wurde und Bestand hat“.

 

Mit dem Bäderkonzept im Rahmen des Masterplans Sport, das dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit im Frühjahr dieses Jahres zur Beratung vorgelegt werden soll, wird die gesamte Bäderlandschaft in Dortmund betrachtet und neu aufgestellt werden. „Ein einzelnes Freibad, dessen Bestand ohnehin unstrittig ist, nun vorab herauszunehmen und für mehrere Millionen Euro ohne Kenntnis einer Konzeption zu ertüchtigen, wäre ein Vorgriff und würde den Prozess überflüssig machen. Notwendige Attraktivitätssteigerungen der Bäderlandschaft, auch in der Nordstadt, könnten hierdurch blockiert werden“, führt Heymann weiter aus, der noch einmal betont, „dass dies auf keinen Fall die Vorentscheidung für eine dauerhafte Schließung sei“.