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22.04.2021

SPD-Ratsfraktion steht weiterhin zum verabredeten Verfahren rund um die Sanierungsfrage des Freibads Stockheide

 Heymann, Torsten
Torsten Heymann

Die CDU-Fraktion hat in der Diskussion um die Sanierung des Freibads Stockheide den Vorschlag eingebracht, dass Bad zu sanieren und an dem Standort ein Konstrukt aus Frei- und Hallenbad entstehen zu lassen. Hierzu erklärt die SPD-Ratsfraktion Dortmund:

 

„Leider prescht die CDU-Fraktion mit diesem Vorschlag vor und ignoriert dabei die Beschlüsse des Rats, die sie selbst mitgetragen hat und ignoriert zudem die Faktenlage“, kommentiert der sportpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Torsten Heymann, diesen Vorschlag.

 

Der Rat der Stadt Dortmund hatte in seiner Sitzung im Februar mit großer Mehrheit beschlossen, eine Sanierungsentscheidung für Stockheide erst nach Erarbeitung des Bäderkonzeptes für die Gesamtstadt zu treffen. Dieser Prozess, den die SPD-Fraktion mit einem weiteren Antrag noch forciert hatte, hat gestern mit einer Informationsveranstaltung zur Faktenlage gerade begonnen und wird vor der Sommerpause beendet sein. „Hierbei hat die SPD-Fraktion eine klare Präferenz für eine Freibadnutzung am Standort Stockheide, aber wir haben mehrfach verabredet, Entscheidungen zu Bäderstandorten gemeinsam mit den Akteuren des Wassersports und der Öffentlichkeit zu erarbeiten. Wir möchten hier einen breiten Diskussionsraum mit sämtlichen Akteuren sowie den Bürger*innen ermöglichen, um dann einen möglichst breiten Konsens zu erzielen. Diesen Konsens tritt die CDU jetzt mit Füßen“, so Torsten Heymann.

 

Auch dürfte es schwierig werden, die Idee eines Konstrukts aus Frei- und Hallenbad am Standort Stockheide umzusetzen, denn die Verwaltung hatte bereits Anfang des Jahres dargestellt, dass am Standort Stockheide aus Denkmalschutzgründen nur eine 1:1 Sanierung stattfinden könne - für eine bauliche Erweiterung ist hier kein Spielraum. „Für die SPD-Fraktion steht fest, wir werden die Ergebnisse des Bäderkonzeptes und den breiten Diskussionsverlauf konstruktiv begleiten, eigene Ideen mit einbringen und auf dieser Basis die notwendigen Beschlüsse im Sinne der Dortmunder Bäderlandschaft fassen“, erklärt Torsten Heymann abschließend.