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11.02.2021

SPD-Ratsfraktion, Volkan Baran und die Gewerkschaft ver.di: Negative Folgen der Schließung der real-Filiale in Eving müssen verhindert werden– Solidarität mit den betroffenen Mitarbeiter*innen

 Ixkes-Henkemeier, Silvya
Silvya Ixkes-Henkemeier

Für die Sitzung des Rats der Stadt Dortmund am 11.02.2021 hat die SPD-Ratsfraktion eine Resolution auf die Tagesordnung gesetzt, die sich mit der vor kurzem angekündigten Schließung der real-Filiale in Eving befasst. Hierzu erklärt die SPD-Ratsfraktion Dortmund zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Volkan Baran und der Gewerkschaft ver.di:

 

„Die angekündigte Schließung der real-Filiale ist ein schwerer Schlag für die dort beschäftigten Mitarbeiter*innen und den Stadtbezirk Eving. Die Mitarbeiter*innen sollen daher wissen, dass wir an Ihrer Seite stehen und uns für sie einsetzen. Gleichzeitig müssen wir gemeinsam daran arbeiten, dass die Evinger Mitte ein attraktiver Einzelhandelsstandort bleibt“, erklären die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Silvya Ixkes-Henkemeier, der SPD-Landtagsabgeordnete Volkan Baran und Karsten Rupprecht von der Gewerkschaft ver.di.

 

Für Eving bedeutet die Schließung des Standorts des real-Supermarkts den Verlust eines Vollsortimenters, und für die Geschäfte innerhalb der Immobilie sowie die umliegenden Geschäfte in diesem Bereich einen Verlust an Anziehungskraft, mit der Gefahr eigener Schließungen. Für Eving und den Standort Evinger Mitte ist diese negative Entwicklung ein herber Schlag, durch den auch die Bürger*innen eine Möglichkeit der Nahversorgung mit kurzen Wegen verlieren. „Daher ist es wichtig, dass die Stadt Dortmund und die Wirtschaftsförderung alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um den Bereich des real-Supermarkts in Eving inklusive der umliegenden Flächen zu attraktiveren und die anliegenden Geschäfte bestmöglich zu unterstützen, um weitere Leerstände zu vermeiden und schnellstmöglich eine Nachfolgenutzung für den real-Markt zu finden. Hierfür ist es wichtig, dass real bzw. der Metro-Konzern die Nachfolgenutzung nicht blockiert. Zu wünschen wäre dann auch, dass die möglichen neuen Eigentümer die Mitarbeiter*innen weiter beschäftigen“, führt Silvya Ixkes-Henkemeier weiter aus.

 

 „Die für September 2021 angekündigte Schließung der Filiale der Supermarktkette real in Eving ist für die 65 Mitarbeiter*innen der negative Höhepunkt einer in 2018 gestarteten Leidensgeschichte. Zu verurteilen ist hier insbesondere das Geschäftsgebaren des Metro-Konzerns, mit dem die real-Märkte systematisch heruntergewirtschaftet wurden“, so Volkan Baran.

 

Doch nicht nur der Standort in Eving ist von Veränderungen betroffen, denn die beiden weiteren real-Standorte in Aplerbeck und Kley werden demnächst an andere Unternehmen der Lebensmittbranche übergehen - auch mit all den Unsicherheiten, die für die Mitarbeiter*innen dieser beiden Standorte bestehen. „Wir fordern daher die neuen Eigentümer der beiden Standorte in Kley und Aplerbeck auf, die Arbeitsplätze unter adäquaten tariflichen Bedingungen zu erhalten“, erklärt Karsten Rupprecht abschließend.