SPD-Ratsfraktion vor Ort: Besuch beim Jugendberufshaus und dem Integration Point Dortmund

Am Dienstag besuchte die SPD-Ratsfraktion mit einer kleinen Gruppe Fachpolitiker das Jobcenter Dortmund. Anlässlich des Mobilitätstages im Jugendberufshaus wollten sich die Ratsmitglieder vor Ort die Arbeit des Jugendberufshauses zeigen und erklären lassen. Im Jugendberufshaus bieten die Bundesagentur für Arbeit, das Jobcenter sowie das Dortmunder Jugendamt seit Ende 2015 gemeinsam Hilfen zur beruflichen Integration junger Menschen an.
„Mit dem Jugendberufshaus hat eine zentrale Forderung der SPD-Ratsfraktion in Dortmund Gestalt angenommen. Wir wollen nicht nur die bereits bestehende Langzeitarbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit bekämpfen, sondern sie in neuen Generationen gar nicht erst aufkommen lassen. Das Jugendberufshaus bietet Jugendlichen, die kaum oder nur schlechte Aussichten auf dem Ausbildungsmarkt haben, Förderungen und eine echte Chance später auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen zu können und ein Leben ohne staatliche Hilfen führen zu können“, so Michael Taranzcewski, Vorsitzender des Sozialausschusses.
Renate Weyer, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, meint: „Gerade die Verzahnung von Bundesagentur, Jobcenter und Jugendamt kann diese Einrichtung erfolgreich werden lassen. Mit den Möglichkeiten von Jobcenter und Bundesagentur sowie dem Wissen des Jugendamtes über die Jugendlichen selbst können sich für alle Betroffenen optimale Lösungen finden lassen.“
Im weiteren Verlauf des Besuchs lernten die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion auch den ebenfalls Ende 2015 eingerichteten "Integration Point" kennen. Hier werden die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Flüchtlinge erfasst, ihr Qualifizierungspotential ermittelt, um ihnen dann zum Beispiel passgenau Deutschkurse zu ermöglichen. So sollen die Hürden für einen Weg in eine Arbeit oder eine Ausbildung gesenkt werden und die Integration der neuen Mitbürger erleichtert werden.
"Der Integration Point ist ein gutes Beispiel für den Willen Dortmunds, die zu uns gekommenen Menschen wirklich in unsere Stadtgesellschaft integrieren zu wollen. Mit dem Erlernen der deutschen Sprache wird der Grundstein für einen möglichen späteren Arbeitsplatz gelegt. Denn nur wer Arbeit oder zu Beginng zumindest die Aussicht auf Arbeit hat, kann erfolgreich integriert werden und langfristig in der Gesellschaft ankommen", so Michael Taranczewski abschließend.