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05.05.2021

SPD-Ratsfraktion will Handwerk zurück in die City holen

 Ixkes-Henkemeier, Silvya
Silvya Ixkes-Henkemeier

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund hat für die kommende Sitzung des Wirtschaftsausschusses einen Antrag gestellt, mit dem sie die Verwaltung bittet zu prüfen, ob Konzepte zur Nutzung von Gängen, Innenhöfen, Nischen, Plätzen usw. für die Ansiedlung von z.B. Kunstgewerbe, kleinen Handwerksbetrieben, Gastronomie uvm. zu einer Attraktivierung der Dortmunder City und auch der Nebenzentren realisiert und die erforderlichen Strukturen dafür geschaffen werden können.

 

„Die Corona-Pandemie wird die Veränderung des Einkaufsverhaltens und den damit einhergehenden Wandel von Einkaufsstraßen bzw. Innenstadtbereichen schneller vorantreiben, als es durch den zunehmenden Online-Handel ohnehin schon vorangegangen ist. Das bedeutet aber auch, es müssen alternative Konzepte für die Innenstadt und die Nebenzentren geprüft und gefunden werden. Gerade Innenhöfe, Gänge und Nischen bieten sich zur Ansiedlung verschiedenster Branchen wie Kunstgewerbe, kleine innenstadt- und wohnort-kompatible Handwerksbetriebe an. Auch Gastronomie führt in vielen Städten zur Belebung, da dort die Aufenthaltsqualität besonders groß ist und eine Sogwirkung für die gesamte Innenstadt hat“, erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Silvya Ixkes-Henkemeier.

 

Die SPD-Fraktion findet daher, dass dies auch ein Modell für die Dortmunder City und ihre Nebenzentren sein könnte. Hohe Immobilienpreise oder auch ein Mangel passender Immobilien könnte dabei zudem den Einsatz von Tiny-Werkstätten oder Tiny-Kunstgewerbeläden möglich machen. Große Glasfronten könnten zusätzlich zu Sichtbarkeit und Transparenz sorgen. Handwerk wieder zurück in die Städte zu holen sorgt ferner dafür, das traditionelle Handwerk wieder sichtbarer zu machen und zu attraktiveren, um junge Menschen für diese Berufe neu zu gewinnen.