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16.09.2021

SPD-Ratsfraktion will Hochwassergefahren beim Bauprojekt Am Lennhofe erneut geprüft wissen

 Neumann-Lieven, Carla
Carla Neumann-Lieven

In der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Klima- und Umweltschutz, Stadtentwicklung und Wohnen ist entschieden worden, dass bei dem Bauprojekt Am Lennhofe in Hombruch ein weiteres Gutachten zur Einschätzung der Gefahren durch Hochwasser für das Baugebiet erstellt werden soll, bevor die weiteren Verfahrensschritte im Bebauungsplanverfahren zur Realisierung des Projekts durchgeführt werden können.

 

„Das Starkregenereignis in Westdeutschland im Juli dieses Jahres hat gezeigt, dass wir noch stärker als bislang die Folgen von Starkregenereignissen und anderen Folgen des Klimawandels bei der Stadtentwicklung berücksichtigen müssen. Wir haben uns daher dazu entschlossen, dass die Verwaltung auch noch einmal bei dem Bauprojekt Am Lennhofe die Gefahr für Überschwemmungen für das Baugebiet untersuchen soll, bevor das Bebauungsplanverfahren fortgesetzt wird“, erklärt die Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Carla Neumann-Lieven.

 

Die SPD-Ratsfraktion folgt damit dem in der Bezirksvertretung Hombruch gefassten Beschluss, das Bebauungsplanverfahren für das Bauprojekt Am Lennhofe derzeit nicht weiter zu betreiben, bis eine gutachterliche Stellungnahme der Emschergenossenschaft über die Hochwassersituation im Bereich des beabsichtigen Baugebiets nach Starkregenereignissen vorliegt.

 

„Wir begrüßen, dass der Ausschuss der Entscheidung der BV Hombruch an dieser Stelle gefolgt ist und damit die Bedenken der Anwohner*innen und der BV Hombruch geprüft werden“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung Hombruch, Markus Demtröder.

 

Das Baugebiet Am Lennhofe wird allerdings nicht das einzige Baugebiet bleiben, bei dem die Belange des Hochwasserschutzes erneut geprüft werden. „Generell begrüßen wir die Ankündigung der Verwaltung, dass bei allen aktuell in Planung befindlichen Bauprojekten der Schutz vor Hochwasser und Überschwemmungen erneut überprüft werden soll. Gegebenenfalls müssen weitere Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser vorgesehen, geplant und gebaut werden“, erklärt Carla Neumann-Lieven abschließend.