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18.11.2021

SPD-Ratsfraktion will Nutzung von Geothermie für die Wärmegewinnung in Dortmund ausbauen

 Rudolf, Veronika
Veronika Rudolf

„In Dortmund besteht ein großes Potential für die Nutzung von Geothermie. Gerne wollen wir diese Form der klimaneutralen Wärmegewinnung auf dem Dortmunder Stadtgebiet zukünftig stärker nutzen, um die Energiewende in Dortmund vorantreiben zu können“, erklärt die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Veronika Rudolf.

 

Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen hat daher auf Antrag der SPD-Fraktion die Verwaltung beauftragt zu prüfen, wie die Nutzung von Geothermie für Privathaushalte, Gewerbegebäude und öffentliche Gebäude insbesondere im Neubau in Dortmund erhöht werden kann, damit das vorhandene Potential in einem größeren Umfang genutzt werden kann, als das heute der Fall ist.

 

Laut Information der Verwaltung und des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz besteht für oberflächennahe Geothermie in Dortmund ein Potential von 3.602 GWh/a. Dies ist mit Blick auf den jährlichen Wärmebedarf in Dortmund, der bei ca. 6.000 bis 8.000 GWH/a liegt, eine beachtliche Größe. Hinzu kommt ein bislang nicht ermitteltes Potential an Tiefengeothermie. Von der oberflächennahen Geothermie werden heute bislang allerdings nur 0,6 Prozent genutzt. Dies will die SPD-Fraktion nun ausbauen.

 

„Auch wenn die Nutzung von Geothermie für die Wärmegewinnung in Dortmund mit Herausforderungen verbunden ist, wie z.B. die hohen Investitionskosten, sind wir zuversichtlich, dass Wege für eine stärkere Nutzung gefunden werden. Wir werden daher auch für den Dortmunder Haushalt 2022 einen Förderfonds für Nutzung von Geothermie beantragen“, erklärt Veronika Rudolf abschließend.