SPD-Ratsfraktion will Reduzierung von Lichtemissionen in Dortmund

Der Umweltausschuss hat in seiner gestrigen Sitzung die Verwaltung mit der Erstellung eines Konzepts für die deutliche Reduzierung von Lichtemissionen und eine ausgewogenere Beleuchtung in der gesamten Stadt Dortmund beauftragt. Dies betrifft private wie öffentliche Lichtemissionsquellen.
Klar ist dabei, dass Angsträume mit Licht beseitigt werden sollen und insgesamt Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden müssen – so dass die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl der Bürger*innen gewahrt bleibt. Allerdings gibt es nach Ansicht der SPD-Fraktion im Stadtgebiet viele Lichtquellen, die unnötig sind, so dass die Tier- und Pflanzenwelt und nicht zuletzt die Menschen gestört werden.
„Durch eine gezielte Beleuchtung kann die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum verbessert werden sowie überflüssige Lichtemissionen im Straßenverkehr, in Gewerbegebieten und auf großen Sportplätzen vermieden bzw. reduziert werden. Für den Rad- und Fußverkehr sollen Beleuchtungskonzepte weiterentwickelt werden, um die Nahmobilität zu verbessern und damit zu fördern. Außerdem ist die Reduzierung des Energieverbrauchs für Beleuchtung ein wichtiges Anliegen“, erklärt die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Dortmund, Veronika Rudolf.
Das von der SPD-Fraktion gemeinsam mit der Fraktion Bündnis90/Die Grünen beantragte und mit großer Mehrheit in Auftrag gegebene Konzept „Licht“ soll zukünftig bei der Aufstellung des Flächennutzungsplans, Bebauungsplänen sowie bei der Planung und Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen (Erneuerung, Ersatz etc.) berücksichtigt werden und so seine Wirkung entfalten.