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01.09.2022

SPD-Ratsfraktion will schnelleren Ausbau der Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden

 Rudolf, Veronika
Veronika Rudolf

„Durch die aktuelle Energiekrise hat der Handlungsbedarf zur Erzeugung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien für die Versorgungssicherheit deutlich zugenommen. Auf dem Dortmunder Stadtgebiet bestehen große Potentiale für die Erzeugung von Strom durch Photovoltaikanlagen – auch auf den städtischen Gebäuden. Auf den städtischen Gebäuden wollen wir daher zukünftig deutlich und vor allem schneller Photovoltaikanlagen installiert wissen“, erklärt die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Veronika Rudolf.

 

Im Jahr 2021 wurde auf den Dächern der städtischen Gebäude 5,6 Prozent der von den städtischen Gebäuden benötigten Energie durch Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) erzeugt. Der Rat der Stadt hatte im vergangenen Jahr auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, dass auf allen städtischen Gebäuden PV-Anlagen installiert werden sollen. Entsprechend wird in den kommenden Jahren die Menge an aus PV-Anlagen erzeugtem Strom für die städtischen Gebäude zunehmen. Damit die Installation von PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden nicht nur im Neubau und bei Gebäudesanierungen erfolgt, hat die SPD-Fraktion im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen nun einen Antrag gestellt, dass auch unabhängig von Neubauten und Sanierungen auf den städtischen Gebäuden PV-Anlagen errichtet werden sollen, sofern dies technisch und wirtschaftlich möglich ist.

 

Um den umfassenden Ausbau der PV-Anlagen auf den städtischen Gebäuden anzugehen, ist vorab die Erstellung eines detaillierten Solarkatasters für die städtischen Gebäude, das über das Solarkataster des Landes NRW hinausgeht, erforderlich. Hierdurch sollen die genauen Potentiale jedes einzelnen Daches ermittelt werden.

 

„Bei der genauen Dachflächenpotentialanalyse sollen die Gebäudedächer ganzheitlich erfasst werden und ebenfalls die Potentiale für Dachbegrünungen ermittelt sowie die Potentiale und mögliche Verschattungen durch potentielle digitale Infrastrukturen (z.B. 5G-Sendemasten) berücksichtigt werden. Ziel ist es möglichst schnell alle städtischen Gebäude mit einer PV-Anlage auszurüsten“, erklärt Veronika Rudolf abschließend.