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07.12.2022

SPD-Ratsfraktion will stärkere Nutzung von Abwasserwärme zur Wärmegewinnung

 Rudolf, Veronika
Veronika Rudolf

„Die Nutzung und Erschließung von Potentialen von Erneuerbaren Energien in Dortmund hat vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise sowie den generellen Klimazielen eine besondere Bedeutung. Durch die Nutzung von Abwasserwärme kann langfristig eine sichere erneuerbare Energiequelle erschlossen werden, die im Vergleich zu fossilen Wärmequellen deutlich weniger CO2-Emissionen verursacht“, erklärt die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Veronika Rudolf.

 

Die SPD-Fraktion hat daher für die vergangene Sitzung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen einen Antrag eingebracht, durch den die Verwaltung die Potentiale für die Nutzung von Abwasserwärme prüfen soll. Der Antrag zur Prüfung wurde vom Ausschuss beschlossen.

 

Bei der Abwasserwärmenutzung wird die Restwärme von Abwasser z.B. aus Industrie und Gewerbe dem Heizsystem eines Gebäudes zugeführt. Hierdurch lassen sich insbesondere große Gebäude gut beheizen und es bestehen CO2-Einsparpotentiale von mindestens 60 Prozent im Vergleich zu einer herkömmlichen Ölheizung. Die Wärmegewinnung für Gebäude über diese Technik ist effizient und umweltfreundlich. Bundesweit wird geschätzt, dass ca. 10 – 15 Prozent der Gebäude durch Abwasserwärmenutzung Wärme erhalten können. Diese Zahl auf Dortmund übertragen, würde auch ein großes Potential in Dortmund bedeuten.

 

„Dieses Potential und mögliche Standorte für die Anwendung der Technik soll daher nun für Dortmund genau ermittelt werden. Wir erhoffen uns hiervon einen weiteren gut nutzbaren Baustein für eine erfolgreiche Wärmewende in unserer Stadt“, erklärt Veronika Rudolf abschließend.